Bednarczyk feiert sein Comeback

Leverkusen. Die Probe für das nächste Spiel in der A-Junioren-Bundesliga ist gelungen. Doch das 2:1 (2:0) seiner Leverkusener Fußballer im Test gegen das ghanaische Team vom FC Bechem United hinterließ keine Begeisterung bei Bayer-Trainer Iraklis Metaxas. „Wir haben gut begonnen, aber nach dem Wechsel enorm viele Fehler gemacht und dem Gegner einige Chancen ermöglicht”, sagt der Coach. Doch überbewerten wollte er das Match gegen die Afrikaner, die mit einer Mischung aus Senioren- und Nachwuchsspielern angetreten waren, nicht.

Um allen Akteuren des Kaders Einsatzzeit zu gewähren, hatten die Bayer-Verantwortlichen in der Halbzeit gleich sieben Mal gewechselt. Und 15 Minuten später tauschten sie ein achtes Mal: Jakub Bednarczyk, der nach einer auskurierten Verletzung am Syndesmoseband vor einigen Tagen das Training wieder aufgenommen hatte, kam so zu seinem Comeback. „Das tut ihm gut. Er hat schon wieder ordentliche Ansätze gezeigt, aber natürlich fehlt es ihm noch an der Feinabstimmung”, meint Metaxas, der dem Offensivspieler einen Kurzeinsatz in der anstehenden Meisterschaftspartie zutraut.

Am Samstag (11 Uhr) geht es dabei für seine Mannschaft zum VfL Borussia Mönchengladbach. Während Leverkusen als Dritter Kontakt zum Überraschungsspitzenreiter VfL Bochum und dessen Verfolger Schalke 04 hält, belegt der Gastgeber den vorletzten Rang in der West-Staffel. Und mit 28 Gegentreffern hält das Team von Niederrhein einen unrühmlichen Spitzenwert. Dennoch hat Metaxas viel Respekt vor der Borussia: „Wir haben uns zuletzt immer schwergetan gegen diesen Gegner, also bereiten wir uns auch jetzt auf eine echte Herausforderung vor.”