Engelhardt freut sich auf einen super Test

Als Landesligist ist seine Mannschaft in der Außenseiterrolle gegen den FCM, von dem er eine sehr hohe Meinung hat. "Mühlhausen ist auch in der Verbandsliga ein Anwärter auf die oberen Plätze", ist der amtierende Landesliga-Meister mehr als ein klassischer Aufsteiger für ihn.

Seine eigenen Schützlinge sieht er auf dem richtigen Weg nach der ersten Vorbereitungsphase. Der Pflichtspielauftakt mit dem 4:1-Sieg beim BSC Mückenloch letzten Sonntag hat ihm in weiten Teilen gefallen, Luft nach oben ist aber trotzdem vorhanden. "Gerade jetzt am Anfang in den ersten Spielen werden wir auch im Pokal einiges ausprobieren und Spieler auf verschiedenen Positionen testen, um uns Stück für Stück festlegen zu können", spricht Engelhardt offen über seine Überlegungen, wie sich die Stammformation bis zum ersten Spieltag am 30. August gegen den SV 98 Schwetzingen finden soll.

Bis dahin kommt es zu einem weiteren Aufeinandertreffen mit Mühlhausen, da beide Klubs am 20. August ein Freundschaftsspiel in Eppelheim terminiert haben. "Das kommt uns nur zu Gute, wenn wir noch einmal gegen so einen guten Gegner ran dürfen", frohlockt Engelhardt.

Mit einer Woche Verspätung darf Uli Brecht sein Pflichtspiel-Debüt beim ASC Neuenheim feiern. Dafür erwartet den neuen Trainer ein Auswärtsspiel unter Flutlicht – welch passende Atmosphäre. Am Freitag um 19.30 Uhr steigt die Partie zwischen der SG Horrenberg und den Anatomen.

"Wir wollen Woche für Woche der Idee, wie wir spielen möchten, näherkommen und dafür auch das Pokalspiel nutzen", spricht Brecht über seine Erwartungshaltung an die Vorbereitungszeit. Der Auftakt hat zumindest viel Verbesserungspotential erkennen lassen. Am vergangenen Sonntag gab es ein 3:3-Unentschieden beim Verbandsligisten Rot-Weiß Darmstadt.

In Horrenberg will Brecht mit seiner Mannschaft unbedingt weiterkommen, um weiterhin im Rahmen des Badischen Pokals testen zu können. Vor dem ersten Gegner, nächste Woche geht es im Halbfinale der alten Saison bekanntlich gegen den SV Waldhof, hat er großen Respekt. "Horrenberg hat eine klasse Kreisliga-Saison gespielt und ist verdient in die Landesliga aufgestiegen", sagt Brecht über die SG und freut sich auf viele bekannte Gesichter, "ich kenne den Verein mit seinen Verantwortlichen, dem Trainer Thomas Rothenberger und dem neuen spielenden Co-Trainer Patrick Kramer ganz gut." Der Freitagabend ist daher nach Spielschluss geradezu prädestiniert für das ein oder andere Getränk.

Dem lockeren Aufgalopp, 7:0-Sieg beim Sinsheimer A-Ligisten FVS Sulzfeld, folgt am Sonntag ein ernstzunehmender Härtetest für den VfB St.Leon. "Mit dem Ligakonkurrenten aus Neckarau verbindet uns eine Freundschaft, die sich in den letzten Jahren aufgebaut hat", erwähnt VfB-Trainer Benjamin Schneider die besondere Beziehung zum VfL Neckarau. Auf dem Platz wird dennoch um jeden Ball gekämpft, schließlich steht ein Einzug in die dritte Runde des Pokals jedem Landesligisten gut zu Gesicht.

Ausgerechnet jetzt muss Schneider auf einige Akteure beruflich- und urlaubsbedingt verzichten. "Darunter ist wahrscheinlich auch unser neuer Co-Trainer Patrick Stucke, der mit seinen drei Toren letzte Woche einen super Einstand feierte und aufzeigte, dass er uns qualitativ weiterbringt", so Schneider.

Nicht gerade die besten Erinnerungen hat die SG Kirchheim an den TSV Neckarbischofsheim. Vor drei Jahren scheiterte die Heidelberger Südstädter als damaliger Verbandsligist und amtierender Vizepokalsieger am Sinsheimer Kreisligisten mit 1:2. Mittlerweile sind beide Vereine Landesligisten und stehen sich am Sonntag gegenüber.

Krasser Außenseiter ist die SpVgg Baiertal gegen den Verbandsligisten VfB Eppingen. Hier kann höchstens der heimische Kunstrasen zum Vorteil für den Kreisligisten werden. Mehr als nur einen ordentlichen Auftritt strebt der FC Badenia St.Ilgen gegen den FC Zuzenhausen an. Beim Landesligisten stehen gleich zehn Spieler im Kader mit einer sportlichen Vergangenheit in Zuzenhausen, das als Verbandsligist favorisiert ist.