2024-04-29T14:34:45.518Z

Pokal
Im Mai 2019 trafen Walldorf und der Waldhof zum letzten Mal aufeinander. Die Mannheimer setzten sich damals mit 3:0 beim FCA durch.
Im Mai 2019 trafen Walldorf und der Waldhof zum letzten Mal aufeinander. Die Mannheimer setzten sich damals mit 3:0 beim FCA durch. – Foto: Foto Pfeifer

"Das ist ein riesengroßer Anreiz"

Badischer Pokal +++ Der Waldhof und Walldorf spielen um den Titel und die DFB-Pokalteilnahme +++ Der FCA geht als optimistischer Außenseiter ins Duell

Rechtzeitig zum Saisonhöhepunkt könnten beim FC-Astoria Walldorf alle Mann mit an Bord sein. Der Fußball-Regionalligist hat sich diese Woche gezielt auf das Finale des badischen Rothaus-Pokals gegen den SV Waldhof Mannheim (Samstag, 14 Uhr in Pforzheim) vorbereitet und hatte dabei den kompletten Kader im Training.

"Das Finale ist unser Höhepunkt einer sehr langen und schwierigen Saison", sagt FCA-Trainer Matthias Born angesichts von bislang 39 absolvierten Punktspielen und mittlerweile sechs Monaten durchgängigen Trainings. Für das Endspiel bündeln die Astorstädter noch einmal die letzten Kraftreserven, schließlich lockt eine große Belohnung. Der Sieger darf im DFB-Pokal antreten und daran haben die Walldorfer sehr schöne Erinnerungen. 2014 nahmen sie erstmals daran teil, 2016 folgte der Husarenritt mit der Achtelfinal-Teilnahme. "Wir wissen daher, was passieren kann, wenn man die Teilnahme erreicht", spricht Born von einem, „riesengroßen Anreiz.“

In der Vorbereitung auf den Finalgegner haben der 49-Jährige und sein Trainerteam nichts dem Zufall überlassen. Die letzten fünf Partien der Waldhöfer wurden genau unter die Lupe genommen. Born versichert: "Was die Informationen zum Gegner anbelangt, sind wir ausreichend gut aufgestellt."

Gleichzeitig könnte das Duell zeitlich kaum gelegener kommen. Die Langzeitverletzten Mirco Born und Kapitän Max Müller sind zurück im Mannschaftstraining, bei Müller ist eine Rückkehr in den Kader wahrscheinlich. Zumal dieser im Finale 20 Feldspieler und zwei Torhüter umfassen darf. Ebenfalls eine Option sein könnten Jonas Singer und Tim Fahrenholz, die in den vergangenen Wochen ausgefallen sind. "Genaueres wissen wir nach dem Abschlusstraining", will sich der Coach verständlicherweise nicht allzu tief in die Karten blicken lassen.

Die Wahl des Spielorts bewertet er positiv: "Ich habe viel Gutes über das neue Pforzheimer Stadion gehört und freue mich darauf. Ich halte das für eine gute Wahl des Verbands."

Voraussichtliche Aufstellung: Kristof – Goß, Hauk, Hammann, C. Becker – Jahn, Nag, Hillenbrand, Weik – Groß, Antlitz.

Aufrufe: 029.5.2021, 12:30 Uhr
red.Autor