Die Schiedsrichter-Tätigkeit des Vaters beeinflusste dann auch Sohn Marcel. "Seine Verdienste waren sicherlich für mich als 15-Jährigen Ausschlag gebend, ebenfalls Schiedsrichter zu werden", erzählt der 37-Jährige. Durch Engagement und gute Leistungen schaffte er es bis in die vierthöchste Liga und sammelte unvergessliche Erfahrungen: "Vor vielen Zuschauern Traditionsvereine zu pfeifen, gibt natürlich enorme Motivation." Ein ganz wichtiger Aspekt am Schiedsrichter-Sein sei für ihn der Respekt, den er auf dem Platz erlebe und die positiven Effekte auf die Persönlichkeit. Obwohl er nicht mehr im Verbandsgebiet wohnt, engagiert er sich noch immer besonders in der Anwerbung und Förderung des Nachwuchses. Aus gutem Grund: "Aus meiner Sicht als ehemaliger Jung-Schiedsrichter, gibt es keine bessere Möglichkeit seine persönliche Entwicklung in der Gesellschaft voranzubringen. Man übernimmt früh Verantwortung in seinen Entscheidungen und muss zu diesen auch bei Widerstand stehen. Dadurch lernt man bereits in jungen Jahren sich in der Erwachsenenwelt zu behaupten und stärkt sein Selbstvertrauen." Diese tollen Erfahrungen wünsche er auch seinem Sohn, der die Schiedsrichter-Tradition in der Familie Lampert weiterführen könnte. Marcel Lampert ist Sieger der Kategorie Schiedsrichter U50: "Über die Ehrung bei DANKE SCHIRI habe ich mich sehr gefreut. Dieses Dankeschön ist für mich absolut keine Selbstverständlichkeit!"
Die Schiedsrichtervereinigungen küren ihre Sieger in den Kategorien U50, Ü50 und Frauen und ehren sie zunächst im Kreis. Alle Kreissieger sind außerdem zur großen DANKE SCHIRI-Ehrung mit der DEKRA Niederlassung Mannheim am 9. Februar 2020 in die Sportschule Schöneck eingeladen. Dort wird in jeder Kategorie ein bfv-Sieger verkündet.