2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Ein großer Moment, von dem die OM-Cup-Teilnehmer träumen: Vor großer Kulisse laufen die Endspielteilnehmer wie hier 2016 in Osterfeine aufs Spielfeld. Anschließend wird die Nationalhymne gesungen. Mareike Wübben
Ein großer Moment, von dem die OM-Cup-Teilnehmer träumen: Vor großer Kulisse laufen die Endspielteilnehmer wie hier 2016 in Osterfeine aufs Spielfeld. Anschließend wird die Nationalhymne gesungen. Mareike Wübben

Ausgeschlafene Kinder erwartet kurze Nacht

Die Sonne wird aller Voraussicht nach nicht wie vor zwei Jahren in Essen vom Himmel brennen, dafür dürften wieder die Kinder darauf brennen, über die Spielfelder zu rennen.
Viele der knapp 1300 teilnehmenden Mädchen und Jungen sind schon jetzt Feuer und Flamme für den 19. Oldenburger Münsterland-Cup für E-Junioren-Fußballer, der an diesem Wochenende über die Bühne der Sportanlage des SV Höltinghausen geht. Richtig heiß auf das erste Spiel dürfte das Team des SV Höltinghausen sein, darf es doch vor eigener Kulisse am Samstag um 14 Uhr das Eröffnungsspiel auf Platz eins bestreiten. Aber auch alle anderen Mannschaften wollen auf den elf Plätzen ein Feuerwerk abbrennen, bevor der Gastgeber zum Abschluss des ersten Tages die Nacht mit Raketen erhellt. Das Feuerwerk in der Nacht zum Sonntag dürfte dafür sorgen, dass die Kinder mindestens so strahlen wie die dann schon längst verschwundene Sonne.

Bis zwölf Uhr am Samstag werden die 112 Teilnehmerteams alles Organisatorische erledigen, damit sie ab 13 Uhr ins Höltinghauser Stadion einmarschieren können. Der Einzug der Kinder mit ihren Fahnen, Transparenten und Maskottchen ist traditionell der Beginn der Eröffnungsfeier, aber auch einer der Höhepunkte des OM-Cups. Dass die Mädchen und Jungen schon beim Aufmarsch ins Schwitzen geraten, ist diesmal nicht zu erwarten. "Das Wetter soll gut werden: So 21, 22 Grad am Samstag und am Sonntag nur etwas wärmer", freut sich der Cloppenburger OM-Cup-Beauftragte Christian Albers und kündigt an, dass die anschließenden Ansprachen kurz gehalten werden.

Schließlich dürften die Kinder dann schon kurz angebunden sein, wollen sie doch auf Torejagd gehen. Und die geht nach dem ersten Anstoß, den die Landräte Johann Wimberg (Cloppenburg) und Herbert Winkel (Vechta) ausführen, los.

Nur allzu gerne würden die jungen Fußballer, die etwa 250 bis 300 Betreuer mitbringen, Nachfolger der Sportfreunde Niedersachsen Vechta werden, die sich den OM-Cup im Vorjahr in Osterfeine sicherten (siehe Übersicht im Kasten auf dieser Seite).

Aber auch für alle, die am Sonntag ab 14.15 Uhr nicht um den Sieg spielen werden, dürfte der OM-Cup wieder ein großes Erlebnis werden. Allein schon das Übernachten in der Zeltstadt ist jedes Mal ein Riesenspaß. "Das Übernachten im Zelt ist Pflicht", sagt Albers augenzwinkernd. "Schließlich soll Wettbewerbsgleichheit herrschen. Das heißt: Alle sind unausgeschlafen." Aber da am OM-Cup eh nur ganz ausgeschlafene, aufgeweckte Kinder teilnehmen, wiegt so eine etwas kürzere Nacht auch nicht schwer...

Aufrufe: 08.6.2017, 12:59 Uhr
Steffen SzepanskiAutor