"Über den Auftakt können wir uns natürlich nicht freuen", sagt Brachts neuer Trainer Graziano Ruggeri. "Aber wir haben einige Ausfälle zu verkraften und sind garantiert noch nicht dort, wo wir schon gerne stehen würden." Dass gleich im zweiten Spiel Mitfavorit DFC kommt, stört ihn aber überhaupt nicht. "Wir schauen nur auf uns selber und versuchen, uns nun von Spiel zu Spiel zu steigern", so Ruggeri. "Klar, wissen wir, dass die Saison noch sehr lange ist und das es nur einen Aufsteiger gibt. Am Mittwochabend kommt es zu einem Derby, wir freuen uns darauf." Sein Dülkener Kollege Klaus Ernst kommt auch nicht gerade ins Schwärmen, wenn es um eine kurze Analyse zum Saisonauftaktspiel gegen Oedt geht. "Wir hatten Heimrecht. Es lief noch längst nicht alles rund und wir haben wieder nur auf Asche spielen können", sagt Klaus Ernst. "Wenn alles gut geht, können wir Ende September oder Anfang Oktober auf unseren neuen Hybridrasenplatz zurückgreifen." Dass es gleich im zweiten Spiel gegen einen der Top-Aufstiegskandidaten geht, ist für ihn nicht saisonentscheidend. "Wir wollen auch dort gut aussehen." Und Ernst weiß, dass die Brachter gleich doppelt motiviert sein werden. Nicht nur, dass sie gerne den Wiederaufstieg schaffen möchten; auch die Pokalniederlage vor zwei Wochen im Stadtgarten, wo der DFC in der Verlängerung gewann, wurmt die TSF sicher noch gewaltig.
Die weiteren Spiele: Viktoria Krefeld - Rhenania Hinsbeck, TSV Bockum - Union Nettetal II (beide Mi., 20 Uhr)