ASV Undorf putzt Painten mit 5:1

Der erste Absteiger aus der Kreisliga 2 steht fest: die SG Painten muss als Schlusslicht den Gang in die Kreisklasse hinnehmen. Für den ASV Undorf war von vornherein klar, dass nur ein Sieg gegen Painten wirklich etwas bringen würde im Kampf gegen den Abstieg. Knapp 130 Zuschauer sahen eine recht gemächliche Anfangsphase, bei dem beide Teams sich noch etwas abtasteten. Die Gäste aus Painten hatten etwas mehr Ballbesitz, während die Undorf tief standen und auf Konter lauerten. Nach 16 Minuten prüfte Thomas Nierer mit einem satten Schuss aus 17 Metern zum ersten Mal Undorfs Keeper Gaßner. Nur wenig später hatte die SG die nächste Schusschance. Undorf fand nur schwer in dieses Match und fand anfangs nicht die Mittel, gefährlich an Paintens Tor heranzukommen. Die erste dicke Chance der Heimelf resultierte aus einem Abwehrbock der SG: Alexander Adler schnappte sich die Kugel, ging 20 Meter auf Keeper Fischer zu, doch der packte sich den Ball als Adler ihn umkurven wollte (23.). Nach dieser Szene schien der ASV etwas aufgewacht zu sein, das Match ging nun hin und her, ohne dass die Fans zwingende Chancen zu sehen bekamen.

Dann die 31. Minute: Andreas Faltermeiers Freistoß vond er rechten Seite fand Philip Uhrmann, doch sein Kopfball klatschte nur an den linken Pfosten. Trotz dieser zwei Undorfer Großchancen blieb Painten das leicht feldüberlegenere Team, doch nach der Gelegenheit von Thomas Hess, der halblinks vor dem Tor auf Gaßner schoss (34.), hatten die Kontrahenten keine Torchance mehr und so ging es mit einem torlosen Remis in die Pause. Zu Beginn der zweiten Hälfte nahmen sich Undorf und Painten nicht viel, die erste Szene hatten die Gäste aus Painten: der auffällige Christian Hess schoss aus der Drehung, die Kugel ging aus 18 Metern nur knapp über das Gebälk (51.). Fünf Minuten später hatte Philip Uhrmann auf der Gegenseite das 1:0 auf dem Fuß, schoss nach Richnowskis Ableger von der Grundlinie aus zehn Metern jedoch über die Latte. Die Undorfer wurden jetzt allmählich stärker und hatten mehr Ballbesitz. Dann Minute 64: Andreas Richnowski drang mit dem Ball am Fuß in den 16er ein, sein Schuss vond er linken Seite wurde von Tbias Wilhelm noch abgefälscht und landete im Netz der Paintener - die Führunf für die Heimmannschaft.

Nur anderthalb Minute später holte SG-Schlussmann Fischer Uhrmann im Strafraum von der Füßen, den fälligen Foulelfmeter verwandelte Severin Müller souverän rechts oben zum 2:0 für den ASV (66.). Die nun leichte Feldüberlegenheit wusste Undorf in zwei Treffer binnen zwei Minuten umzumünzen, doch noch war Zeit für Painten - und nur fünf Minuten später gelang dem Gast der Anschluss: ein langer Ball landete bei Christian Hess, der das Spielgerät halblinks vor dem Tor ins rechte Eck schob (71.) und damit nochmal für Spannung sorgte. Die Partie war nun wieder ausgeglichen und spannend, doch dann entschied Undorf das Match mit einem Doppelpack. Erst bekam Philip Uhrmann den Ball von Michael Gaßner in den Lauf gespielt und netzte ins linke untere Eck zum 3:1 ein (78.) - Uhrmanns erstes Tor für den ASV - nur eine gespielte Minute später traf Andreas Richnowski nach Vorlage von Andreas Faltermeier zum 4:1 und damit zur Entscheidung.

Paintens Defensive stand nun alles andere als sattelfest und musste binnen 15 Minuten ganze vier Gegentore hinnehmen. Der ASV gab sich mit dem 4:1 aber noch nicht zufrieden und überrumpelte die SG in der 87. Minte zum fünften Mal, als Andreas Richnowski mit einem wunderschönen Lupfer über Fischer hinweg ins rechte Eck den Endstand zum 5:1 markierte. Es war Richnowskis dritter Treffer an diesem Nachmittag - und die erzielte er in nur 23 Minuten. Nach dem Apfiff waren die Undorfer natürlich zufrieden mit dem Endstand, dem höchsten Saisonsieg, der nach einer zweiten Hälfte, in der der ASV Undorf die bessere Mannschaft war und seine Chancen eiskalt nutzte, auch in Ordnung geht. Während die SG aus Painten damit nun auch rechnerisch in die Kreisklasse abgestiegen ist, kann sich Undorf weiterhin Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Am Sonntag gastiert man beim Rangzwölften aus Kallmünz, an dem man mit einem Sieg vorbeiziehen könnte.