2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht
Dreifachtorschütze  Richnowski (li.) und der fünffache Vorlagengeber Uhrmann bejubeln den Treffer zum 0:1. F: Würthele
Dreifachtorschütze Richnowski (li.) und der fünffache Vorlagengeber Uhrmann bejubeln den Treffer zum 0:1. F: Würthele

Undorf setzt erstes Ausrufezeichen

Roderer-Elf lässt beim 6:1-Auftaktsieg über den TV Parsberg II einige Chancen liegen

Der ASV Undorf feiert einen optimalen Einstand in die neue Saison! Mit eindrucksvoller Weise besiegte die Mannschaft von Trainer Reinhard Roderer im Auftaktspiel die zweite Garnitur des TV Parsberg 1:6 (0:3) und schickt damit bereits nach dem ersten Spiel ein deutliches Signal an die Konkurrenz, dass der Aufstieg in dieser Saison nur über den ASV gehen kann.

TV 1899 Parsberg II - ASV Undorf 1:6 (0:3)
Vor rund 100 Zuschauen hatte der ASV Undorf die Begegnung und den Gegner fast über die komplette Spielzeit hinweg im Griff. Nur eines störte Coach Reinhard Roderer nach dem Spiel, und das war die Chancenverwertung: "Wir hätten am Ende eigentlich zweistellig gewinnen müssen. Einige Chancen wurden liegen gelassen", bilanziert Roderer. Der konnte aber mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden sein. Nicht nur aufgrund des Ergebnisses, sondern auch mit der Art und Weise, wie dieses zustande kam. Neben der Chancenauswertung dürfte Roderer nur der Gegentreffer in der 89. Minute stören, als Bastian Dudda einen Parsberger im eigenen 16er legte und Christoph Kunath ASV-Keeper Gaßner verlud, um dann zum 1:6-Ehrentreffer einzunetzten. Die Undorfer brauchten ansonsten nur 90 Prozent ihrer Kraft, um die Hausherren mühelos in Schach zu halten und sich vorne vor allem im zweiten Durchgang zahlreiche Torchancen zu erspielen, wovon sechs genutzt wurden.

Früh machte Undorf den Deckel auf diese Partie

Bereits nach vier Minuten konnten die Undorfer den ersten Treffer der neuen Saison feiern, als Uhrmanns Steilpass bei Andreas Richnowski landete und der aus halbrechter Position über Keller hinweg in die Maschen lupfte. Nur drei Minuten später hätte Andreas Politzka das 0:2 machen müssen, konnte eine Hereingabe von Uhrmann aber nicht nutzen und traf direkt vor dem Tor das Spielgerät nicht. Von Beginn an hatten die Gäste die Partie vollends im Griff und so dauerte es nicht lange, bis der völlig alleingelassene Daniel Subasic Uhrmanns Freistoß verwertete und mühelos in´s Parsberger Gehäuse köpfte (11.). Der ASV ließ es aufgrund der Zwei-Tor-Führung von da an etwas ruhiger angehen, spielte sich aber trotzdem immer wieder gefährlich nah an´s gegnerische Tor heran. Noch vor der Halbzeit das 0:3: Faltermeier bediente Richnowski und der netzte aus 16 Metern ein (28.).

Im ersten Durchgang sorgte Parsberg außer durch einen Freistoß durch Weber (4.) nur zweimal für echte Gefahr bei ASV-Schlussmann Gaßner. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte sah es alles andere als nach einem Aufbäumen des Gastgebers aus. Der ASV hatte dagegen einige Chancen zum 0:4, doch weder Subasic (50.), noch Uhrmann (57.), noch Müller mit einer Doppelchance (60.) brachten den Ball im Tor unter. Besser machte es dann Andreas Faltermeier, der von Uhrmann bedient wurde und die Murmel von halblinks in´s Tor hämmerte (61.). Acht Minuten später erneut Uhrmann der Vorlagengeber; er legte nach links auf den völlig freistehenden Daniel Subasic und der schob aus zehn Metern ein.

Uhrmann glänzte als Vorlagengeber

Beim ASV ging es nun wie beim Mäusemelken. Nach 73 Minuten war es Andreas Richnowski, der aus spitzem Winkel seinen dritten Treffer und das 0:6 markierte. Die Vorlage kam - wie sollte es anders sein- von Philip Uhrmann, der an diesem Abend gleich fünf Treffer vorlegte. Neuzugang Florian Weny mit einem zu laschen Schuss (77.) und einem Abseitstor (80.) sowie Uhrmann, der aus kürzester Distanz an Keeper Keller scheiterte (88.) und somit in diesem Spiel zwar als Vorlagengeber, nicht jedoch als Torschütze glänzte, hatten weitere Torchancen. Dass Bastian Dudda kurz vor Schluss noch einen unnötigen Foulelfmeter verschuldete, den Christoph Kunath souverän zum 1:6 verwandelte, störte am Ende wohl kaum noch einen. Am Ende steht ein deutlicher 6:1-Erfolg des ASV Undorf, der damit ein erster Ausrufezeichen an die Konkurrenz schickt, dass der Aufstieg nur über ihn gehen kann.

Schiedsrichter: Johannes Böhm - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Andreas Richnowski (4.), 0:2 Daniel Subasic (11.), 0:3 Andreas Richnowski (28.), 0:4 Andreas Faltermeier (61.), 0:5 Daniel Subasic (69.), 0:6 Andreas Richnowski (72.), 1:6 Christoph Kunath (89.)

TV 1899 Parsberg II: Keller - Nutz, Söllner, Schaller (30. Koller) - Karl, Kunath, Würdinger, Eichenseer - Schmid, Altintas (71. Sahintürk)
ASV Undorf: Gaßner - Achter (67. Brunner), Dischinger, Gaßner (74.Weny) - Müller, Richnowski, Wein (46. Dudda), Faltermeier, Politzka, Uhrmann - Subasic (76. Wein)
Aufrufe: 03.8.2014, 21:00 Uhr
Florian WürtheleAutor