Im Keller brennt noch Licht

Wie der Verein in einer Pressemitteilung bekannt gab, wurden in den letzten Wochen intensive Gespräche mit den Spielern geführt, bei überwiegend positiver Resonanz. Dennoch wird es wohl auch den einen oder anderen Abgang geben. So wird Torjäger Timo Jahrsdörfer schon seit längerem mit dem Nordost-Landesligisten TSV Neudrossenfeld in Verbindung gebracht, Patrick Werther wird als Neuzugang beim Kreisliga-Tabellenführer ATS Kulmbach gehandelt.

Trotz allem wird Trainer Christoph Mrusek, der das Amt von Claudio Eismann übernahm, der bekanntlich kurzfristig zum SV Mistelgau wechselte, ein schlagkräftiger, aber weiterhin unerfahrener Kader zu Verfügung stehen. Und unter der Regie des 38-Jährigen soll die Saison, in der bislang lediglich zwei Siege (2:1 in Selbitz und das überraschende 1:0 gegen den Tabellenzweiten TSV Aubstadt), vier Remis und bereits 14 Niederlagen zu Buche stehen, auch ordentlich zu Ende gebracht werden. Die stille Hoffnung lebt, dass es vielleicht doch noch gelingt, einen der beiden Relegationsplätze zu erreichen. Die sind zum Beginn der Winterpause allerdings schon acht Zähler entfernt.

In Sachen Vereinsführung – wie gemeldet, trat beim Nord-Bayernligisten die gesamte Vorstandschaft inklusive Schatzmeister zurück – hat man beim ASV vorerst eine interne Lösung gefunden. Das Sagen haben interimsweise der bisherige Jugendleiter Norbert Helfer und Jürgen Fürst, der bis 2010 bereits der ASV-Vorstandschaft angehörte. Dies ergab die jüngste Ausschusssitzung beim ASV Hollfeld. Im März oder April nächsten Jahres soll dann eine Mitgliederversammlung mit Neuwahlen über eine neue Vorstandschaft entscheiden. Bis dahin wird auch die Bestandsaufnahme abgeschlossen sein, auf Basis derer entschieden werden kann, wie der ASV die sportliche Zukunft in Angriff nehmen will.