Florian Willmerdinger (25) kehrt zu seinem Heimatverein zurück. Der variabel einsetzbare Defensivspieler sammelte beim SSV Jahn Regensburg II und beim FC Tegernheim über viele Jahre höherklassige Erfahrung und kann getrost als "gestandener" Landesligaspieler bezeichnet werden. Den FC Tegernheim hat Willmerdinger aus beruflichen Gründen verlassen. Der Lehramtsanwärter wird im zweiten Schulhalbjahr nach Würzburg versetzt. "Florian hätte in Tegernheim fast gar nicht mehr trainieren können, deswegen kehrt er nach Degernbach heim. Wir sind natürlich sehr glücklich über diesen Coup, denn er wird uns sportlich bestimmt weiterhelfen können"; meint ASV-Übungsleiter Schwarzensteiner, der sich als Torhüter der SpVgg Hankofen-Hailing und der SpVgg Platttling einen guten Namen machte.
Trotz des Willmerdinger-Transfer bleibt Schwarzensteiner, der ein Degernbacher Eigengewächs ist, bescheiden. "Für uns läuft es bisher überraschend gut. Mit unserer Zwischenbilanz sind wir hochzufrieden. Im Frühjahr werden die Karten aber wieder neu gemischt und ich sehe uns nicht als Aufstiegsfavoriten, da haben andere Klubs eher Ambitionen." Die junge Degernbacher Truppe, die überwiegend aus Spielern aus dem eigenen Dorf besteht, hat aber eine rosige Zukunft vor sich. "Die Mannschaft ist jung und entwicklungsfähig. In den nächsten Jahren ist noch einiges möglich", meint Schwarzensteiner. VIelleicht gelingt den ASVlern ja bereits in dieser Saison der Durchmarsch in die Kreisliga. Mit Florian Willmerdinger hat man auf alle Fälle ein große Verstärkung an Land gezogen.