2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielbericht
Torschütze André Luge (Nummer 44) jubelt mit seinen Vilzinger Teamkollegen.
Torschütze André Luge (Nummer 44) jubelt mit seinen Vilzinger Teamkollegen. – Foto: Simon Tschannerl

Vilzing glückt die Derbyrevanche

Das goldene Tor von André Luge sichert der DJK in Cham die Punkte und den fünften Sieg in Serie

Revanche geglückt: die Scharte der 2:3-Hinspielniederlage hat die DJK Vilzing erfolgreich wettgemacht und Lokalrivale ASV Cham am Samstagnachmittag mit 1:0 (0:0) niedergerungen. Gut 1.500 Zuschauer im Kappenberger Sportzentrum sahen ein rassiges Derby, in dem André Luge nach einer gespielten Stunde das Tor des Tages für den Tabellenzweiten der Bayernliga Nord gelang.

Den ersten Abschluss der Partie verzeichneten die Hausherren. Nach Friedrich Lieders Solo zog Kapitän Johannes Bierlmeier ab - abgeblockt (8. Minute). Fortan wurde Vilzing besser, wenngleich sich die Gäste immer wieder Unkonzentriertheiten im Spielaufbau und in der Rückwärtsbewegung erlaubten. Der Underdog aus Cham hielt gut mit, aber auch ihm war eine gewöse Nervosität nicht abzusprechen. Ganz generell war die erste Halbzeit beiseitig mit vielen Fehlern geführt. Fabian Trettenbach (25.) auf Vilzinger und Lieder (28.) auf Chamer Seite verpassten ihr Ziel von kurz vor der 16er-Grenze.

DJK-Coach Christian Stadler schien in der Pause die richtigen Töne gefunden zu haben, seine Mannschaft jedenfalls kam mit neuem Schwung aus der Kabine. Lutz Hastreiter verfehlte das Ziel noch knapp (51.), ehe es André Luge nach einer gespielten Stunde im Chamer Gehäuse scheppern ließ. Eine Trettenbach-Flanke köpfte Ivan Milicevic an den Pfosten, den Abpraller versenkte Luge. Von Minute zu Minute wurde dieses Derby jetzt härter geführt. Cham gab sich nach dem Gegentor nicht geschlagen und hätte eine Viertelstunde vor Schluss ausgleichen können. Erst verpasste Mario Kufner am zweiten Pfosten einen Freistoß, Momente später scheiterte Michal Hvezda an Goalie Max Putz. Letztere Szene war ein Vilzinger Fehlpass vorausgegangen. Der ASV musste jetzt zwangsläufig offensiver werden, sodass sich in der Konsequenz mehr Räume für den Gast eröffneten. Und auch, wenn Luge (78. und 90.) sowie Chrubasik (86.) beste Chancen auf die Entscheidung liegen ließen, durfte die Vilzinger Mannschaft am Ende den fünften Sieg in Serie bejubeln.

Aufrufe: 02.11.2019, 17:50 Uhr
Florian WürtheleAutor