TSV Aßling kassiert erste Heimniederlage

Aßling – Der erste Schritt in die neue Saison war holprig, beim zweiten strauchelte der TSV Aßling bereits. Coach Mirko Beißwenger und seine Schützlinge mussten der zweiten Mannschaft des ASV Au beim 1:2 (1:1) die Punkte überlassen. Wilfried Graupe, Technischer Leiter der Büchsenberger: „Au war über 90 Minuten gesehen druckvoller, während wir uns zu viele technische Fehler geleistet haben. Ein Remis wäre aber möglich gewesen.“ Graupe sah die Niederlage als „Dämpfer zur rechten Zeit. Jetzt haben alle gesehen, dass auch die A-Klasse kein Selbstläufer ist. Es geht nur, wenn alle an einem Strang ziehen.“

Das taten in der ersten halben Stunde der Partie die Gäste. Au-Kapitän Matthias Bachmeier testete TSV-Keeper Jonas Mertl bereits in der achten Minute, beim zweiten Versuch war der Ball im Netz (15.). Mertl ohne Chance, da der Freistoß abgefälscht worden war. Daraufhin wurde Aßling aktiver, spielte nun mit und drängte den Gegner nun seinerseits in dessen Hälfte zurück. Als Phillip Stacheter alleine auf den Gäste-Keeper zusteuerte, griff der zur Notlösung, holte den Aßlinger von den Beinen. Eigentlich eine klare Rote Karte. Schiri Thomas Eisenreich (FC Falke) beließ es bei Gelb. Den anschließenden Freistoß verwandelte Yannick Lampl direkt zum 1:1 (37.).

Nach der Pause blieb Aßling am Drücker, ohne jedoch seine Chancen zu nutzen. „Dann haben wir das Heft wieder aus der Hand gegeben“, ärgerte sich Graupe. Zumal Au einen Fehlpass zur erneuten Führung durch Simon Thalhammer nutzte (72.). Aßlings Bemühungen, wenigstens einen Punkt zu retten, scheiterten am gegnerischen Keeper oder der fehlenden Präzision beim Abschluss. Selbst gegen zehn Auer – Lorenz Rother musste mit Gelb-Rot vom Platz – blieb’s beim 1:2. Au hatte den Büchsenberg bezwungen.hw

Aßling: Jonas Mertl, Florian Knoblich, Maximilian Böhm, Florian Huber, Robin Brunnthaler, Markus Spötzl, Phillip Stacheter, Jakob Gruber, Yannick Lampl, Maximilian Heininger, Stefan Kuklok; Florian Hainthaler, Melksedeque Alves Lopes, Niclas Graupe.