2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielvorbericht
Unzufrieden ist Ferdinand Brauchle mit dem 0:0 zum Saisonauftakt des WSV Unterammergau beim FC Kochelsee Schlehdorf. Gegen Kreisliga-Absteiger ASV Antdorf will das Team zuhause nun erstmals treffen und gewinnen.  am
Unzufrieden ist Ferdinand Brauchle mit dem 0:0 zum Saisonauftakt des WSV Unterammergau beim FC Kochelsee Schlehdorf. Gegen Kreisliga-Absteiger ASV Antdorf will das Team zuhause nun erstmals treffen und gewinnen.  am

WSV Unterammergau spielt erstmals seit vielen Jahren gegen Antdorf

Duell mit dem Kreisliga-Dino

Zu einem lange nicht gesehenen Duell kommt es am Sonntagnachmittag (14 Uhr) in der Kreisklasse 3 bei der Partie zwischen dem WSV Unterammergau und dem ASV Antdorf.

Zum ersten Mal seit vielen, vielen Jahren treffen die beiden Teams wieder in einem Pflichtspiel aufeinandertreffen. Was zuvorderst an der erfolgreichen jüngeren Vergangenheit der Gäste vom ASV liegt. Über 20 Spielzeiten verbrachten sie bis zuletzt in der Kreisliga. Also stets mindestens eine Liga über dem WSV. Nach dem Abstieg der Antdorfer im Sommer treffen sich die zwei Klubs nun auf Augenhöhe.

Einer, der sich noch daran erinnern kann, gegen den kommenden Gegner angetreten zu sein, ist Leonhard Gansler. „Aber das ist wirklich ewig her“, betont der Abteilungsleiter der WSV-Fußballer. Vom aktuellen Kader seines Teams war damals ihm zufolge noch keiner dabei. „Für unsere Kicker ist das eine Premiere.“ Dass der einstige Kreisliga-Dino noch immer reichlich Qualität in seinen Reihen weiß, hat der erste Spieltag gezeigt. Gegen Höhenrain setzten sich die Antdorfer 4:2 durch. Besonders Patrick Deschlmaier überzeugte mit einem Doppelpack.

Weniger erfolgreich verlief der Aufktakt für den WSV. 0:0 trennten sich die Unterammergauer von Benediktbeuern. Für Gansler trotz des verpassten Sieges ein zufriedenstellendes Ergebnis. „Nach der doch eher dürftigen Vorbereitung war das schon in Ordnung“, unterstreicht er. Vor heimischer Kulisse setzt der Abteilungsleiter jedoch einen anderen Maßstab an. „Da sollten wir und anders präsentieren.“ Schließlich seien die Heimspiele „das Pfund“ der Unterammergauer. „Da müssen wir Gas geben und unser Ding machen – aber das hat in letzter Zeit eigentlich auch immer ganz gut geklappt.“

Im Vergleich zur Vorwoche muss Trainer Sebastian Kleiner allerdings ein paar Änderungen vornehmen. Stefan Wagner und Christian Kolb sind im Urlaub. Gansler vermutet, dass dafür Anton Speer in die Anfangsformation rutscht. Auf der Torhüterposition sah es lange Zeit sehr schlecht aus. Zwar weiß der WSV vier Keeper in seinem Kader. Einsatzbereit war jedoch keiner. Zur Freude von Gansler hat Marco Diroma daher seinen Aufenthalt in der italienischen Heimat verkürzt. „Glücklicherweise ist Marco am Wochenende da.“ Eine Baustelle ist also geschlossen. Gansler rechnet damit, dass auch die beiden A-Jugendlichen Lukas Lieb und Elias Hartwig zum Einsatz kommen. Während Lieb schon in Benediktbeuern 80 Minuten mitwirkte, wäre es für Hartwig sein Pflichtspieldebüt im Erwachsenenbereich. Gansler ist sicher: „Die beiden machen ihren Weg.“

Aufrufe: 016.8.2019, 20:21 Uhr
Garmisch-Partenkirchner Tagblatt / Andreas KöglAutor