2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der TSV Abensberg (in schwarz) verteidigte seinen Kasten um Keeper Jannik Helmers nach Kräften. Archivfoto: Rutrecht
Der TSV Abensberg (in schwarz) verteidigte seinen Kasten um Keeper Jannik Helmers nach Kräften. Archivfoto: Rutrecht

TSV Abensberg geht erneut leer aus

Babonen wehren sich, unterliegen Straubing daheim aber 1:4.

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Langquaid und ATSV messen sich mit oben und unten in der Tabelle.


TSV Abensberg – VfB Straubing 1:4 (0:1):
Die Szene, als Gästekeeper Michael Lingauer bei einem Rückpass der Ball unter dem Fuß durch kullerte und zwei Zentimeter am Pfosten vorbei rollte, wertete TSV-Abteilungsleiter Sebastian Kneitinger nach der Partie als symptomatisch für die derzeitige Situation. „Bei uns wäre das Leder ins eigene Tor gegangen.“

„Wir lassen die Köpfe nicht hängen.“ Sebastian Kneitinger

Viel vorzuwerfen hatten sich die Babonen nicht, die mit einem Schuss knapp über die Latte von Vinicius Orsi Canatella dos Reis (2.) starteten. Das Topteam aus Straubing hatte freilich die besseren Möglichkeiten, so traf Severin Muthmann (14.) die Latte, doch überragend war der Vortrag nicht. Ein Freistoß von Patrick Eberl (42.), der an Freund und Feind vorbei vom Innenpfosten ins Tor ging, bedeutete das 0:1. Bald nach der Pause erhöhte Ahmed Ahmedov (54.) auf 0:2. Nach schöner Einzelleistung erzielte dos Reis (61.) den Anschlusstreffer, der Hoffnung brachte. Doch nur zwei Minuten später stellte Lorent Dobruna wieder den Zwei-Tore-Abstand her. Aaron Bice (75.) setzte aus einem Foulelfmeter, an ihm selbst verschuldet, das 4:1 drauf. „Die Jungs haben alles gegeben. Wir gehen am Montag ins Training und versuchen es am Feiertag in Geiselhöring wieder. Wir lassen die Köpfe nicht hängen“, so Abteilungsleiter Kneitinger. Abensberg steht nach vier Partien weiterhin bei null Punkten.



Vorschau


TSV Langquaid – ASCK Simbach:

Das Heimspiel gegen den Spitzenreiter käme „zu einem sehr günstigen Zeitpunkt“, sagt TSV-Trainer Tom Zimmermann und meint das durchaus nicht ironisch. „Wir haben bei der 0:1-Niederlage in Gangkofen schlecht gespielt. Diesmal sind wir der absolute Underdog und müssen die körperlichen Tugenden wie Kampf und Laufbereitschaft reinwerfen. Wir werden reagieren und nicht agieren. Das Spiel können wir derzeit nicht machen“, erläutert der Coach.

Simbach ist aus seiner Sicht „mit starken Einzelspielern das Maß aller Dinge. Nur mit Glück können wir etwas Zählbares holen.“ Bei den Hausherren fehlen Christoph Weigl (Urlaub) sowie weiterhin Zdenek Becka und Martin Kokrda. Der Einsatz von Marian Littel ist fraglich.



SV Neufraunhofen – ATSV Kelheim:

Die Kicker vom ATSV Kelheim sind am Sonntag beim bisher sieglosen Neuling gefordert. Der Aufsteiger bezog zum Auftakt eine 1:3-Niederlage beim TV Geiselhöring. Anschließend kam Neufraunhofen nicht über zwei torlose Remis (gegen DJK Altdorf und ASV Degernbach) hinaus.

„Uns erwartet aber eine ähnlich schwere Aufgabe wie zuletzt gegen FC Dingolfing“, meint Kelheims Spielertrainer Thomas Rappl. Neufraunhofen sei nicht optimal gestartet, verfüge aber über eine kampfstarke, kompakte Truppe. „Die Gastgeber werden vermutlich nicht die Spielgestaltung übernehmen, daher müssen wir uns etwas einfallen lassen und Tempo in die Partie bringen. Letztlich müssen wir wieder mehr als der Gegner investieren, um uns den Sieg zu verdienen“, so Rappl. Christoph Chrubasik und Dominik Berkmüller stärken mit ihrer Rückkehr den Kader. (mar/ear)



Das bringt der Feiertag

ATSV Kelheim hat am Dienstagabend (18 Uhr) daheim die Hausaufgabe gegen den SC Kirchroth zu lösen, der aktuell bei nur zwei Punkten steht. TSV Langquaid darf wie am Sonntag auch am Feiertag zu Hause ran und empfängt um 17.30 Uhr den TSV Velden. Der Gast hat bis dato einen Sieg, ein Remis und eine Niederlage. TSV Abensberg reist an Maria Himmelfahrt zum Aufstiegsanwärter TV Geiselhöring. Anpfiff ist um 16 Uhr.

Aufrufe: 011.8.2017, 21:36 Uhr
Redaktion KelheimAutor