2024-05-08T14:46:11.570Z

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Christoph Riedl ist der namhafteste Neuzugang des ASCK Simbach
Christoph Riedl ist der namhafteste Neuzugang des ASCK Simbach – Foto: Dirk Meier

Simbach legt nach und holt fünf Winter-Neuzugänge

ASCK reagiert auf schmerzhaften Belleri-Abgang und Zaunseder-Verletzung und verpflichtet neue Kräfte +++ Spielercoach Schwarz macht weiter, Ex-Spieler Messerer wird zur neuen Saison Co-Trainer

Der ASCK Simbach am Inn hat in der Winterpause Top-Torjäger Alessandro Belleri, der in seine italienische Heimat zurückgekehrt ist, verloren, im Gegenzug hat der Kader der Innstädter in der Winter-Wechselperiode jedoch eine Blutauffrischung bekommen. Mit Christoph Riedl (27, SV Erlbach),Tamar El-Hosseiny (21, FC Braunau/Österreich), Dimitrije Kostic (27, USV Eggelsberg-Moosdorf/Österreich), Eduard Buxmann (24, ATSV Ranshofen/Österreich) und Aldin Muhamedovic (24, NK Grk Potomje/Kroatien) haben sich dem derzeitigen Rangachten der Bezirksliga West gleich fünf neue Kräfte angeschlossen.

"Wir mussten etwas machen, denn wir haben nicht nur Goalgetter Alessandro Belleri verloren, sondern müssen für den Rest der Saison auch auf Simon Zaunseder verzichten, der Ende des Monates am Knie operiert wird. Uns fehlen somit zwei ganz wichtige Akteure", informiert Simbachs Spielertrainer Heiko Schwarz, der hofft, dass Routinier Christoph Behr bis zum Start fit wird. Der 30-jährige Ex-Profi befindet sich aktuell im Aufbautraining. Von den fünf Neuen ist in der Region eigentlich nur Christoph Riedl ein Begriff. Der Mittelfeldspieler kickte den Großteil seiner Karriere im Herrenbereich für den SV Erlbach, zählte bei den Oberbayern in den vergangenen eineinhalb Jahren nicht mehr zum absoluten Stammpersonal. "Christoph bringt viel Erfahrung mit und hat die Klasse, um uns weiterzuhelfen. Allerdings muss er erst wieder in den Spielrhýthmus kommen", sagt Schwarz. Die anderen vier Zugänge sind relativ unbeschriebene Blätter. Auf Anhieb eine Verstärkung dürfte Dimitrije Kostic sein. "Dimitrije ist ein sehr zweikampfstarker Spieler, der zudem richtig gut kicken kann. Von ihm verspreche ich mir einiges", verrät der ASCK-Chefanweiser.


Simnbachs Coach Heiko Schwarz blickt der Frühjahrsrunde mit gemischten Gefühlen entgegen
Simnbachs Coach Heiko Schwarz blickt der Frühjahrsrunde mit gemischten Gefühlen entgegen – Foto: Charly Becherer


Inwiefern Tamar El-Hosseiny, Eduard Buxmann und Aldin Muhamedovic dem letztjährigen Landesligisten eine Hilfe sein werden, ist aktuell noch nicht vorhersehbar: "Im Laufe der weiteren Vorbereitung wird sich zeigen, ob Tamar, Eduard und Aldin den Sprung in die Bezirksliga schaffen können. Im Training sind sie mit viel Eifer bei der Sache, dass ist die Grundvoraussetzung, um es zu packen"; erklärt Heiko Schwarz, der den Kaderzuwachs begrüßt: "Wir haben jetzt mehr Konkurrenzkampf und das Niveau der Einheiten ist dadurch besser geworden. Das wird uns hoffentlich zugute kommen." Trotz fünf Zähler Vorsprung zur Relegationszone mahnt der ehemalige Drittliga-Kicker zur Demut: "Wir werden wohl noch drei Spiele gewinnen müssen, um direkt in der Liga zu bleiben. Unsere Ausgangsposition ist nicht schlecht, aber mit Belleri und Zaunseder sind zwei Jungs weg, die vor der Winterpause gemeinsam 22 Tore gemacht haben. Das ist ein Haufen Holz", weiß Schwarz, der aber davon überzeugt ist, dass der ASCK nicht erneut eine Etage nach unten muss: "Die Mannschaft hat einen guten Charakter und wir haben auf alle Fälle die Qualität, um in der Liga zu bleiben." Neben den Transfers haben die Simbacher Verantwortlichen bereits frühzeitig die Verlängerung von Schwarz, der in der neuen Saison von Ex-Spieler Dominik Messerer (29) als Co-Trainer unterstützt wird, in trockene Tücher gebracht: "Ich fühle mich beim ASCK wohl und habe imittlerweile in Simbach auch meinen Lebensmittelpunkt gefunden. Daher gab es für mich keinen Grund, eine Veränderung anzustreben", berichtet der 30-Jährige.

Aufrufe: 019.2.2020, 14:41 Uhr
Thomas SeidlAutor