2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Karl-Heinz Hönl

ASCK Simbach: Trainer-Dauerbrenner Schwarz verkündet Abschied

Nach sieben Jahren als Spielercoach hört der Ex-Profi am Saisonende auf +++ Im Winter hat sich im Kader einiges getan

Heiko Schwarz ist auf Bezirksebene mittlerweile der dienstälteste Trainer. Seit Sommer 2017 steht der 34-Jährige, der als ganz junger Kicker fünf Zweitliga-Einsätze für Energie Cottbus machte, auf der Kommandobrücke des ASCK Simbach, zu dem er eineinhalb Jahre zuvor als Spieler gewechselt war. Unter der Regie des Brandenburgers wurden die Innstädter 2018 Meister der Bezirksliga West und schaffen den Sprung in die Landesliga, der sie allerdings nur eine Spielzeit angehörten. Vor der laufenden Runde hatte sich der Ex-Profi nach der Installierung von Valdrin Blakaj als Chefcoach als Co-Trainer ins zweite Glied zurückgezogen, musste nach dessen Freistellung im Oktober aber wieder als hauptverantwortlicher Übungsleiter übernehmen. Am Saisonende wird Schwarz, der schon seit längerer Zeit seinen Lebensmittelpunkt in Simbach am Inn hat, nun allerdings endgültig beim ASCK Schluss machen.

"Der Abschied fällt mir schwer, weil der ASCK für mich eine Art Heimatverein geworden ist. Ich habe in den achteinhalb Jahren sportlich Höhen und Tiefen miterlebt, aber vor allem viele tolle Menschen kennengelernt und einige Freunde gewonnen. Nach fast sieben Jahren als Trainer ist der Zeitpunkt gekommen, um mal etwas Neues zu machen. Dem Klub werde ich aber weiterhin eng verbunden bleiben, zumal ich in Simbach sesshaft geworden bin und meine Kinder im ASCK-Nachwuchs aktiv sind. Bevor meine Zeit zu Ende geht, haben wir aber noch eine wichtige Mission zu erfüllen. Wir brauchen noch einige Punkte für den Klassenerhalt, dementsprechend dürfen wir die Restrückrunde auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Nichtsdestotrotz freue ich mich auf das Frühjahr mit der Truppe und werde alles raushauen, um mich bestmöglich zu verabschieden", gibt Heiko Schwarz zu Protokoll.


"Heiko möchte in der kommenden Saison etwas Neues machen. Wir hatten immer eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit, da war es logisch, dass wir auch bei diesem Thema eng im Austausch standen. Er ist ein echter Simbacher und Freund des Vereins geworden. Wir wollen jetzt im Frühjahr nochmal gemeinsam Gas geben und ihn nach einer hoffentlich erfolgreichen Frühjahrsrunde gebührend verabschieden", wünscht sich Simbachs Sportlicher Leiter Christian Allramseder, der noch keinen Nachfolger präsentieren kann: "Wir arbeiten an einer Lösung und sind guter Dinge, diesbezüglich bald etwas vermelden zu können."



Der pfeilschnelle Mittelstürmer Adrian Feil wird dem ASCK für den Rest der Saison nicht mehr zur Verfügung stehen
Der pfeilschnelle Mittelstürmer Adrian Feil wird dem ASCK für den Rest der Saison nicht mehr zur Verfügung stehen – Foto: Charly Becherer




Im Kader gibt es einige Veränderungen, denn Princeley Veron, Adis Sistek und Arian Osmanaj haben den Klub verlassen. Außerdem ist noch ungewiss, wann Jakob Reichholf nach seiner Knieverletzung wieder angreifen kann. Zudem steht Torjäger Adrian Feil berufsbedingt für den Rest der Saison nicht mehr zur Verfügung. "Adrian wird nach seiner Rückkehr in der neuen Saison wieder für uns auflaufen. Über diese Zusage freuen wir uns sehr", sagt Allramseder, der mit Dino Salkanovic aber auch einen Rückkehrer vermelden kann. Ein ganz interessanter Neuzugang ist der Österreicher Markus Dominik, der bei Union Gurten schon Regionalliga-Luft schnuppern durfte. Der 21-Jährige soll das ASCK-Offensivspiel bereichern.



"Der Kader ist durch die Abgänge enger geworden. Daher ist es nicht ausgeschlossen, dass sich bis Ende Januar noch etwas auf der Zugangsseite tut", informiert Allramseder, der den Klassenerhalt nicht als Selbstläufer sieht: "Wir konzentrieren uns auf eine gute Vorbereitung, die für uns sehr wichtig werden wird, da wir noch nicht gesichert sind und noch einige Punkte benötigen. Der eine oder andere Experte hätten uns vor der Saison in einer anderen Tabellenregion erwartet und wir uns auch. So ehrlich darf man sein. Deshalb wird im Frühjahr gerade Einsatz und Teamgeist die Devise sein, um möglichst schnell den direkten Klassenerhalt zu schaffen."




Aufrufe: 023.1.2024, 14:30 Uhr
Thomas SeidlAutor