Langquaids Coach geht im September

„Ich müsste mir eine Rippe rausschneiden. Und das will ich nicht.“ Thomas Zimmermann

In Langquaid hat Interimscoach Thomas Zimmermann mittlerweile seit fünf Partien das Zepter in der Hand. Der 42-Jährige sprang kurz vor dem Saisonstart ein, als Spielertrainer Raphael Zeilhofer überraschend zurücktrat. Zimmermann legte sich von vorneherein auf eine Amtszeit bis September fest. „Ich bin am Gymnasium Pfaffenhofen in der erweiterten Schulleitung und habe ab Schulbeginn keine Zeit mehr fürs Traineramt. Ich müsste mir eine Rippe rauschneiden, aber das will ich nicht“, bekräftigte der Coach nun. Abteilungsleiter Franz Fuchsbrunner sei in der Suche nach einem Nachfolger „sehr aktiv und ich gehe davon aus, dass es in wenigen Wochen einen neuen Trainer gibt.“

Mit zwei Siegen und drei Niederlagen hält Zimmermann die TSV-Truppe bislang in der Spur. „Nach dem Gesetz unserer Serie wäre in Dingolfing jetzt wieder ein Sieg fällig.“ Durch die angeschlagenen Spieler Fabian Dippold, Marian Littel und Johannes Pernpeintner läge die Latte aber hoch. „Uns kommt entgegen, dass wir nicht das Spiel gestalten müssen. Über eine sattelfeste Defensive und schnelles Umschaltspiel wollen wir unsere Chance suchen“,so Zimmermann.

ATSV zählt nur noch 13 Spieler

Der ATSV unter dem Spielertrainer-Duo Thomas Rappl und Michael Stuhlfelder nimmt in Ergolding die Herausforderung beim Vizemeister in Angriff. Nach fünf Partien verbuchen die Gastgeber allerdings erst vier Zähler. Trotz einiger Ausfälle verfüge Ergolding über ein eingespieltes Team, vor dem die Kelheimer laut Rappl gewarnt sein müssen.

„Einige Spieler hatten in dieser Saison noch keinen Einsatz.“ Thomas Rappl

„Die Hausherren werden uns die Aufgabe schwer machen.“ Zumal auch im Kelheimer Lager einige Spieler fehlen: Dominik Plank, Christoph Chrubasik, Dominik Schandri, Alexander Rott, Christian Siller, Lukas Schinn und Matthias Schlauderer stehen nicht zur Verfügung. Die Einsätze von Dominik Berkmüller und Christoph Reichl sind fraglich. Aktuell zählt der Kader 13 Mann – „darunter einige ohne bisherige Einsatzzeit, das macht die Sache nicht einfacher.“