2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Nach ihrem 2:2 im Derby haben Langquaid (blau) und der ATSV Kelheim (grün-rot) Lust auf mehr. Foto: Roloff
Nach ihrem 2:2 im Derby haben Langquaid (blau) und der ATSV Kelheim (grün-rot) Lust auf mehr. Foto: Roloff

Bezirksliga-Trio setzt auf den Teamgeist

Vor dem Ertrag steht aber der Schweiß.

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ATSV Kelheim, Abensberg und Langquaid gehen mit Zuversicht in ihre Partien.


ATSV Kelheim – TSV Velden:
Die drittplatzierten Gastgeber haben in der Fußball-Bezirksliga Niederbayern-West eine schwere Prüfung zu bestehen, um ihren Lauf von zehn ungeschlagenen Partien fortzusetzen. „Unsere Bilanz liest sich gut. Wir streben gegen Velden natürlich einen Heimsieg an, aber die Gäste bieten mit Spielertrainer Ralf Klingmann, Markus Abel und Thomas Reichvilser drei überdurchschnittliche Spieler auf, die alle Mannschaftsteile bereichern“, sagt ATSV-Spielertrainer Thomas Rappl.
Nach Startschwierigkeiten in die Saison habe sich Velden gefangen. Zuletzt befreiten sich die Gäste mit einem 1:0-Erfolg gegen ASV Degernbach aus einer Ergebniskrise von drei Niederlagen am Stück. „Wir müssen uns aber auf unsere Leistung konzentrieren“, so Rappl. Vorbild dürfe die erste halbe Stunde aus dem Langquaid-Spiel sein. „Allerdings dürfen wir dann nicht wieder den Faden verlieren und müssen unsere Vorgaben bis zur letzten Minute umsetzen.“ Timo Bachschmid und Alexander Dinauer befinden sich weiter im Aufbautraining.

TSV Abensberg – TSV Vilsbiburg:
Mit zwei Auswärtsdreiern haben sich die Babonen aus dem Tabellenkeller gearbeitet. Einen Schönheitspreis gewann Abensberg beim 1:0 in Ergolding nicht, doch darauf kommt es nicht an. „Es war kein Augenschmaus für unsere mitgereisten Fans, die uns bis zur letzten Minute unterstützt haben. Aber am Ende waren alle überglücklich. Man sieht, wenn der Glaube an sich selbst nicht verloren geht, dann ist vieles möglich“, so Trainer Richard Ott. Unter Umständen wartet mit einem Sieg am Sonntag der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz.

„Man sieht, was möglich ist, wenn man wieder an sich glaubt.“ Richard Ott

Mit Vilsbiburg kommt eine Truppe, die sich in fremden Gefilden schwerer tut als auf dem heimischen Kunstrasen, taxiert Abensbergs Coach. „Aber mit Peter Schiller und Betim Nikqi haben sie eine überragende Offensive, die es zu stoppen gilt.“ Die Hausherren setzen auf ihr Kollektiv. „Wir wollen da weiter machen, wo wir die letzten beiden Spiele waren. Vielleicht können wir mit dem neuen Selbstvertrauen etwas mehr spielerische Qualität in unser Spiel bringen.“ Michael Keil ist privat verhindert, Unterstützung soll aus dem Kader der zweiten Mannschaft kommen.

SV Hebertsfelden – TSV Langquaid:
Blinker setzen und vorbeiziehen, das wäre die ideale Marschroute der Laabertaler in Hebertsfelden. „Der Gastgeber liegt zwei Punkte vor uns, bei einem Sieg überholen wir den SV“, rechnet TSV-Trainer Helmut Wirth vor. Die Stimmung im eigenen Team sei „super, wir haben überragend trainiert und wollen etwas holen“. Nach dem 2:2 gegen den ATSV sei es an der Zeit, „wieder mal zu gewinnen“.

Hebertsfelden werde in Fred Arbinger von einem „erfahrenen Kollegen“ auf der Trainerbank geführt. „Zuhause ist seine Truppe brandgefährlich. Da dürfen wir uns in der Defensive keine Aussetzer leisten.“ Langquaid will sich aber nicht hinten einigeln. „Unsere Offensive funktioniert mittlerweile gut, gegen Kelheim waren schöne Spielzüge dabei. Arbeiten muss immer die ganze Mannschaft“, sagt Wirth. Bei den Gästen fehlen Patrick Grim (verletzt) und Bastian Halbritter (krank). Fabian Dippold steht schon länger auf der Verletztenliste.

Aufrufe: 027.10.2017, 16:12 Uhr
ear/marAutor