Der elfte Spieltag zur Fußball-Bezirksliga West beschert den Fans der Kelheimer Vereine zwei besondere Partien. Zum einen steht im Laabertal das Derby zwischen dem TSV Langquaid und TSV Abensberg an, zum anderen empfängt Tabellenführer ATSV Kelheim mit der DJK SV Altdorf einen Verfolger, der nach Verlustpunkten – zwei Spiele weniger – eigentlich gleichauf mit den Kreisstädtern steht. Die beiden Schmankerl werden heute, Samstag, zeitgleich um 16Uhr angepfiffen.
Langquaids Trainer Helmut Wirth freut sich auf die Begegnung mit den Babonen. „Ein Derby ist immer schön, da rührt sich was und die Kulisse ist hoffentlich gut.“ Nach dem 2:1-Auswärtssieg beim TSV Vilsbiburg habe seine Truppe unter der Woche „sehr fleißig und intensiv trainiert. Wir bewegen uns Stück für Stück vorwärts.“ Wie gegen Vilsbiburg soll eine solide Abwehrarbeit die Basis für einen Erfolg legen. „Wir wollen gewinnen.“
„Derby ist immer schön. Da rührt sich was.“ Helmut Wirth
Zweikampfstärke sei in einem Lokalduell ohnehin gefordert, ergänzt Wirth. „Wichtig ist, dass wir unsere Linie durchziehen.“ Die Gäste aus Abensberg misst der erfahrene Coach nicht am letzten Platz. „Eine Tabelle lügt zwar nicht, aber der Gegner hat wesentlich mehr drauf.“ Im Aufgebot der Hausherren fehlt Verteidiger Zdenek Becka, Stürmer Stefan Schmidl war leicht erkrankt, soll aber spielen. Hannes Wagner kehrt in die Mannschaft zurück.
Das „Kellerduell“ – auch Langquaid ist nur Viertletzter – habe den Charakter eines Sechs-Punkte-Spiels, „das wir für uns entscheiden wollen. Wir sind gut vorbereitet und in der Breite haben wir wieder mehr Personal“, sagt der Gästecoach. Bei Langquaid sieht Ott wachsende Qualität in der Mannschaft. „Mit Trainer Wirth kommen die Laabertaler in die Spur.“
Die Kelheimer gehen die Aufgabe als Spitzenreiter der noch nicht begradigten Tabelle befreit an. „Wir liegen über unserem Soll. Es tut gut, dass wir ohne Druck in das Spiel gehen können und wir setzen mit unserem Publikum im Rücken auf den Heimvorteil.“ Der Einsatz von Dominik Berkmüller, der in der Vorwoche eine Gehirnerschütterung erlitt, ist fraglich. Dominik Plank, Thomas Bauer, Timo Bachschmid, Alex Dinauer, Christoph Reichl, Tobias Ziegler und Rian Zeller stehen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.