2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht

ATSV und Aiglsbach lechzen nach Punkten

Kelheimer könnten mit einem Heimsieg auf Platz zwei der Bezirksliga überwintern. Hallertauer gehen in Landesliga-Kellerduell.

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Zwei Landkreis- Teams beackern am Wochenende noch den Fußballrasen. Der ATSV Kelheim kann in der Bezirksliga West bei einem Heimsieg gegen SV Neufraunhofen (Samstag, 14 Uhr) als Tabellenzweiter überwintern. Der TV Aiglsbach geht in der Landesliga Südost zeitgleich bei TSV Moosach in ein wegweisendes Kellerduell.

Der ATSV Kelheim strebt im Nachholspiel im Städtischen Stadion Revanche für die 0:2-Hinspielniederlage gegen Neufraunhofen an. „Wir waren chancenlos, haben verdient verloren“, blickt Spielertrainer Thomas Rappl zurück. Das Rückspiel soll einen anderen Verlauf nehmen. „Wiedergutmachung ist angesagt. Wir wollen den Platz als Sieger verlassen“, so Rappl.


Drei Spieler kehren ins Team zurück

„Immerhin haben wir uns nach dem Kampf um den Ligaerhalt im Vorjahr nun die Möglichkeit erarbeitet, an Weihnachten als Tabellenzweiter auf die Liga zu blicken.“ Sollte es nichts mit dem angestrebten Erfolgserlebnis vor der wohlverdienten Winterpause werden, würde die Welt nicht untergehen. „Wir wissen, wo wir herkommen und liegen weit über unserem Soll.“

Gegen Neufraunhofen stehen Dominik Berkmüller, Dominik Plank und Dominik Schandri wieder zur Verfügung. Christian Siller ist aus privaten Gründen verhindert. Neufraunhofen rangiert auf einem Abstiegsrelegationsplatz, hat aber teils drei Partien weniger als die Konkurrenten ausgetragen. Das letzte Spiel bestritten die Gäste Anfang November. Das 1:2 gegen ASV Degernbach war die dritte Niederlage in Folge.

Ein „Sechs-Punkte-Spiel“ sieht Aiglsbachs Coach Peter Gaydarov im Auftritt seiner Elf in Moosach. „Der Gastgeber liegt drei Zähler vor uns, wir könnten aufschließen. Und wir stünden im direkten Vergleich besser da, weil das Heimspiel 2:2 endete“, erklärt der Trainer des Tabellenvorletzten. „Beiden Teams ist die Wichtigkeit der Partie bewusst, aber wir werden uns keinen zusätzlichen Druck machen.“



Kontrahent hat bereits 54 Gegentore

Auch nach dem 5:1-Sieg beim TuS Geretsried fordert Gaydarov zuvorderst „die Grundtugenden“ ein. „Die Defensive wird der Schlüssel zum Erfolg sein. Zuletzt klappte die Abwehrarbeit immer besser.“ Auf sie wird es auch ankommen, den Moosach verfügt über frühere Regionalliga-Kicker. Der TSV hat allerdings hinten seine Achillesferse – 54 Gegentore sind der schlechteste Wert der ganzen Liga.

„Wir werden uns also nicht verstecken und wollen zugleich verhindern, dass die Bälle in unsere Gefahrenzone kommen.“ Der TV-Kader ist bis auf die Langzeitverletzten komplett. Der 18-jährige Markus Schmidt aus der zweiten Mannschaft wird erstmals zu einem Landesliga-Spiel mitreisen. „Er zeigt großen Trainingsfleiß, dafür hat er sich eine Belohnung verdient.“ (ear/mar)

Aufrufe: 024.11.2017, 19:00 Uhr
Redaktion KelheimAutor