Von offizieller Seite hieß es auf der Website des Vereins: „Um die Professionalisierung des Vereins weiter voranzutreiben, sehen wir es als eine Notwendigkeit an, einen Vollzeittrainer zu engagieren.“
Der diplomierte Psychologe und Fitness-Ökonom setzt nicht nur auf ein Engagement als Fußballcoach, sondern ist auch noch im Luxemburger Sozialwesen angestellt.
Die Gründe für die Trennung von Weiss scheinen tiefer zu liegen. Kurz nachdem er beim Jeunesse unterschrieben hatte, wechselte die Führungsetage beim 28-fachen Meister des Großherzogtums. Die Richtung gibt seit Mitte Juli ein griechischer Präsident vor.
„Unsere Vorstellungen haben – gelinde gesagt – nicht zusammengepasst“, sagt Weiss, der zuvor in Luxemburg den CS Grevenmacher und Union Mertert-Wasserbillig trainiert hat. Schon länger stand offenbar eine Trennung im Raum.
Während er nach seiner Beurlaubung zunächst weiter über einen Vertrag bis Saisonende plus Option verfügt, sei das komplette Trainerteam (darunter auch der in Tawern lebende Torwarttrainer Christoph Schesniak) aus Solidarität zurückgetreten, so Weiss.
Ob und wann Weiss, der einst erste Trainererfahrungen mit der F-Jugend des SV Konz und als Spielertrainer des B-Ligisten Oberemmel sammelte, wieder als Coach zurückkehrt, lässt er im Gespräch mit dem TV offen: „Zunächst muss ich diese Sache erst mal emotional verarbeiten.“