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FLF: Priorität des Fußballs ist der Kampf gegen die Pandemie

Langes Schreiben des Verbandes resümiert die aktuelle Situation inklusive der Kompetenzen und Statuten der FLF +++ auch internationale Zusammenhänge werden erklärt

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Ehrenpromotion 19/20

In einer ungewohnt langen Zusammenfassung, die gestern auf flf.lu veröffentlicht wurde, spricht die FLF von einer seit dem 2.Weltkrieg beispiellosen Situation für den Fußball.

Der größte luxemburgische Sportverband betont ein weiteres Mal, dass die Gesundheit im Vordergrund steht und einem die kommenden Vorgehensweisen genauso vorschreibt, wie die Entscheidungen der Regierung und den Gesundheitsautoritäten. Darüber hinaus sei die FLF in ständigem Kontakt mit der UEFA und der FIFA, anderen nationalen Verbänden, den staatlichen Instanzen sowie vielen Vereinsvertretern. Sämtliche Entscheidungen, die man in den kommenden Wochen zu treffen gedenkt, werden in breitem Einverständnis mit den genannten Entscheidungsträgern getroffen.

Eine wichtige Information, die so auch in der heutigen Ausgabe des „Tageblatt“ verdeutlicht wurde, ist der Fakt, dass die Dauer der Schließungen der Sportstätten je nach Gemeinde variieren kann. So bleiben in Differdingen u.a. auch die Fußballplätze bis Ende Mai geschlossen.

Ebenfalls wichtig ist der Fakt, dass die Büros der FLF in Monnerich zwar geschlossen sind, die Verwaltung aber weiter ihrer Arbeit nachgeht und per Telefon und E-Mail erreichbar ist (siehe Link unten).

Wichtiges von UEFA und FIFA

Neu in der Meldung der FLF ist der Abschnitt zur UEFA, die es in Betracht zieht, die nationalen Meisterschaften als auch die internationalen Wettbewerbe bis Ende Juli oder sogar Ende August 2020 zu einem regulären Abschluss zu bringen. Der europäische Verband hat seine Mitgliedsverbände in einem Brief vom 2.April dazu angehalten, ihre nationalen Meisterschaften zu Ende zu spielen. Eine Konsequenz könnte sein, dass die kommende Saison (2020-2021) erst Mitte September beginnen würde, dies nach den Spielen der Nations League.

Eine Arbeitsgruppe der FIFA hat sich mit der im vorigen Abschnitt behandelten Verlängerung der Saison über Ende Juni 2020 hinaus beschäftigt. An diesem Stichdatum laufen bekanntlich viele Verträge aus. In diesem Zusammenhang spricht die Arbeitsgruppe einige Empfehlungen aus. Eine davon ist, dass auslaufende Verträge erst als beendet gelten sollen, wenn eine Saison tatsächlich abgeschlossen sei. Ein Vertrag, der dagegen am 1.Juli beginnt, soll erst dann rechtlich in Kraft treten, wenn die neue Saison wirklich beginnt. Falls Verträge von alten und neuen Clubs sich überlappen, hat der alte Verein Anspruch auf die Dienste des Spielers, bis er seine Saison abgeschlossen hat. Transferperioden können bis zu einem jährlichen Maximum von 16 Wochen verlängert werden. Wie gesagt sind dies aber nur Empfehlungen, die die nationalen Verbände in geltendes Recht umsetzen müssen.

Neben etlichen internationalen Wettbewerben und den damit einhergehenden Terminverschiebungen, die die FLF in ihrem Schreiben angegeben hat (z.B. die abgesagten Länderspiele Zypern – Luxemburg und Montenegro – Luxemburg) gibt es wichtige Änderungen für das UEFA-Lizenzierungsverfahren für die Vereine, die sich für internationale Wettbewerbe qualifizieren. Die geänderten Kriterien und Stichdaten wurden von der FLF bereits an die betroffenen luxemburgischen Vereine weitergeleitet.