FLF-Kongress: Nardecchia neu für R.Kremer im Verwaltungsrat

Nach dreieinhalb Stunden ging kurz vor 13 Uhr der 100.FLF-Kongress in Dommeldingen zu Ende. Neben den üblichen Berichten wurde ein Teil des Vorstandes neu gewählt. Für das Präsidentenamt stand mit Paul Philipp nur ein einziger Kandidat für seine eigene Nachfolge zur Wahl, wodurch es entsprechend zu keiner Änderung an der Spitze des mittlerweile 40.000 Mitglieder starken Verbandes kommen wird. Eine Überraschung hielt dann aber die Wahl der restlichen Vorstände bereit: mit Carine Nardecchia wurde erstmals eine Frau in den Verwaltungsrat gewählt, sie ersetzt den nicht wiedergewählten René Kremer. Weiter dabei sein dürfen Claude Kremer, Henri Mausen, Marco Richard und Nicolas Schockmel, nicht gewählt wurde Jacques Muller.

Es wurde bekanntlich ebenfalls über Regeländerungen abgestimmt: ab sofort werden entsprechend den Vorschlägen Gelb-Sperren für Relegationsspiele aufgehoben, zudem werden in Zukunft die zwei letzten Spieltage zeitgleich gespielt und nicht nur der letzte Spieltag. Beim Kongress gab es dann noch zwei Sprachmeldungen, wo Jim Rickal aus Böwingen das Vorgehen des Verbandes bzgl. diverser Spielertransfers seines Clubs zu anderen Vereinen scharf kritisierte, der Fall liegt mittlerweile beim CLAS. Rickal meinte, dass je nach Urteil der CLAS komplette Meisterschaften irregulär sein könnten. Guy Lamesch von Merl-Belair prangerte u.a. das Jugendtransfersystem an und richtete seine Kritik auch an die Stadt Luxemburg, die dem Verein – der zwanzig Mannschaften gemeldet hat – in Sachen Sportplätze nicht genügend entgegen kommen würde.

Weitere Themen des Kongresses griff unser Kollege vom Tageblatt auf.