Sportlich abgestiegen

Nun bleibt als letzte Hoffnung, sich vielleicht noch an Weinberg (10), Gastgeber für Aachen am kommenden Sonntag, vorbeizuschieben, um eine bessere Ausgangsposition zu haben, falls noch ein Team für die neue Saison zurückgezogen wird.

„Ja, das ist unsere einzige Möglichkeit, aber darum werden wir noch kämpfen“, sagt Aachens Coach Dietmar Bozek, der das Team vergangene Saison erst in der Winterpause übernommen hatte, und am letzten Spieltag mit einem Sieg gegen Sindelfingen noch den Klassenerhalt und Platz 9 für den damaligen Aufsteiger sicherte.

Gestern sahen Bozek und sein Kollege Samir Bilalagic grundsätzlich ein gutes Spiel „ihrer Frauen“, die auf dem tiefen Boden im Stadion West vor allem kämpferisch und läuferisch überzeugten. „Das war eine tolle Leistung, wenn auch Frankfurt mit seiner jungen, technisch versierten Mannschaft die besseren Chancen hatte und das 0:0 für uns schmeichelhaft war“, so Aachens Coach, der in Hälfte 1 „zwei halbe Chancen durch Laura Jendrzejko“ sah.

Auch nach der Pause sahen die Zuschauer ein recht flottes Spiel, in dem Aachen – im 4-3-3-System recht offensiv unterwegs – versuchte, mit langen Bällen auf die schnellen Außen zu spielen. Die beste Chance hatte Gina Gottschalk (60.) nach einer Vorlage von Sonja Bartoschek, schoss aber die Keeperin an. Auf der Gegenseite vereitelte Lisa Mandt einige Chancen. „Vom Kämpferischen her war das ein verdientes 0:0.“

Alem. Aachen: Mandt - Marek, Keusgen, Beetz, Reimer - Marcelli (74. Sibilja), Tsutsumi, Gottschalk (72. Bach) - Jendrzejko, Zsolt, Bartoschek