2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Fehlt gegen Aachen: Melina Finke (l.) ist nach ihrer fünften gelben Karte der Saison gesperrt. Foto: Yvonne Gottschlich
Fehlt gegen Aachen: Melina Finke (l.) ist nach ihrer fünften gelben Karte der Saison gesperrt. Foto: Yvonne Gottschlich

Herforder SV erwartet Alemannia Aachen

Frauen-Regionalliga: Partie in Herford ist das Rückspiel, das Hinspiel wird erst am 17. Februar nächsten Jahres ausgetragen

Das ist schon etwas merkwürdig: In der Frauen-Regionalliga erwartet der Herforder SV Borussia Friedenstal am Sonntag 14.30 Uhr am dritten Rückrundenspieltag Alemannia Aachen. Das Hinspiel zwischen beiden Teams aber ist noch gar nicht ausgetragen – mit ihm eröffnet der HSV am 17. Februar den Meisterschaftsreigen des Jahres 2019.
Aber gleichgültig, ob Rück- oder Hinspiel: Die sonntägliche Auseinandersetzung ist für beide Mannschaften enorm wichtig. Aachen belegt Rang zwölf – und der bedeutet am Saisonende den sicheren Abstieg. Die Herforderinnen als Rangzehnter haben aber nur zwei Punkte mehr als die Alemannia.

„Mit einem Sieg können wir uns Luft verschaffen“, weiß auch HSV-Trainer Max Grove, „und das wollen wir auch unbedingt.“ Die Wichtigkeit der Partie ist nach seinen Worten auch der Mannschaft vollkommen klar: „Die Mädels wissen ganz genau, um was es geht und werden alles ’reinwerfen“, verspricht er vor der Partie auf dem Kunstrasenplatz am Stadion.

Allerdings sind die personellen Voraussetzungen bei den Gastgeberinnen nicht grade gut, so fallen auf jeden Fall Leonie Heitlindemann wegen des Verdachts auf Außenbandriss und die nach ihrer vor Wochenfrist kassierten fünften gelben Karte der Saison gesperrte Melina Finke aus.

Nach dem 3:2-Sieg bei der Zweitvertretung des 1. FC Köln am vergangenen Sonntag verließen zudem Jessy Atila, Kristina Lazic und Joyce Braun angeschlagen den Platz – noch ist nicht sicher, ob sie gegen Aachen dabei sein können. „Wir haben aber einen breiten Kader“, beschwichtigt Grove, „da brennen 20 Spielerinnen auf ihren Einsatz. Wegen der Ausfälle habe ich keine Bauchschmerzen!“.
Übrigens: Vielleicht ist es ja ganz gut, dass am Sonntag erst einmal das Rückrundenspiel des HSV gegen die Alemannia ansteht. In dieser Rückrunde sind die Herforderinnen nämlich nach einem Unentschieden und einem Sieg noch ungeschlagen . . .

Aufrufe: 014.12.2018, 17:30 Uhr
Dirk KrögerAutor