Arminen-Express überrollt Alemannia Aachen: 6:2!

So sah er sich veranlasst, vor einer Vierer-Mittelfeldreihe mit Grit Bender und Lisa Lösch zwei Spielerinnen in vorderster Linie aufzubieten, die gewöhnlich im DSC-System viel weiter hinten agieren. Doch der Erfolg gab ihm Recht. „In der ersten Halbzeit hat man noch deutlich gespürt, dass wir nicht eingespielt waren, aber nach der Pause lief es wie am Schnürchen“, befand der Coach, der noch ein Sonderlob für Grit Bender parat hatte: „Sie bereitet zwei Tore vor und schießt selbst eins – besser kann man eine so ungewohnte Aufgabe nicht lösen!“

In Halbzeit eins hatte Sophia Tiemann für die Führung gesorgt (17.), die Aachen aber ausgleichen konnte (39.). Nach Wiederanpfiff kann dann aber der Arminia-Express ins Rollen und die eingewechselte Lena Funke (56.) – „Lama“ Mößinger hatte sich nach nur einer halben Stunde verletzt – erneut Thiemann (65.), Bender (72.), Friederike Schaaf (80.) und Lisa Lösch (90.) sorgte für einen auch in der Höher verdienten Erfolg. Das Gegentor zum 2:5 in der 88. Minute tat den fröhlichen Siegerinnen nicht mehr weh.

Zum Dank für eine außergewöhnliche Leistung orderte Wuckel Pizza und Bier – es dürfte also eine fröhliche Rückfahrt geworden sein.