Kräftemessen im Spitzenquartett

bei Spitzenreiter Wardenburg zu Gast ist, spielen Wildeshausens zweitplatzierte U23 und der Dritte Hude den Verfolger Nummer eins aus.

VfR Wardenburg - Harpstedter TB (Freitag, 19.30 Uhr). Die Mannschaft von Darius Mandok eilt von Erfolg zu Erfolg und hat an der Tabellenspitze bereits einen Vorsprung von fünf Punkten auf Verfolger Wildeshausen II. Zu den weiteren ärgsten Jägern zählt der Harpstedter TB, der mit zehn Punkten Rückstand und einem Spiel weniger auf Rang vier liegt und mit einem Erfolg weiter im Konzert der Großen mitspielen kann.

Den Gastgebern geht es jedoch nicht darum, den Verfolger auf Distanz zu halten: "Das steht nicht zur Diskussion. Alle Spiele in dieser Liga sind schwer", betont Wardenburgs Co-Trainer Jörg Beckmann. Doch er räumt ein: "Jeder will an unserer Serie kratzen."

Das wollen auch die Harpstedter, die sich der Schwere der Aufgabe aber bewusst sind. "Uns sind die Stärken des Gegners bekannt", sagt Trainer Marcus Metschulat, "wir müssen einen guten Tag erwischen und unsere Qualitäten abrufen. Wardenburg hat immerhin elf Siege in Folge gefeiert." Die letzte Niederlage kassierte der Tabellenführer im Hinspiel in Harpstedt. "Da sahen wir nicht gut aus", räumt Beckmann ein. Metschulat wird ebenfalls daran gedacht haben, als er betonte: "Wir werden selbstbewusst auftreten."

FC Hude - VfL Wildeshausen II (Sonntag, 14.30 Uhr). Mit einem Sieg würde Hude am Tabellenzweiten vorbei auf Platz zwei marschieren. Doch davor ist Schwerstarbeit angesagt, die Gäste befinden sich momentan in blendender Verfassung und wollen das fortsetzen. Für Wildeshausens Trainer Arend Arends ist das Spiel derweil "ein besonderes", hat er doch vor Jahren beim FC Hude gespielt. "Ich kenne den Gegner", sagt Arends, "Hude ist für mich mit Wardenburg das beste Team der Liga und Aufstiegskandidat Nummer eins. Das Spiel ist eine reizvolle, aber nicht minder schwere Aufgabe."

An das Hinspiel im August hat Arends eher schlechte Erinnerungen: "Da haben wir zweimal mit zwei Toren geführt und nur 3:3 gespielt das war bitter." Gegen Hude muss der Trainer auf Nico Krumdiek (Urlaub) verzichten, der Einsatz von Norman Holzenkamp ist fraglich. Trotzdem nimmt FC-Trainer Torsten Voigt den Gegner alles andere als auf die leichte Schulter: "Das wird ein schweres Spiel. Wildeshausen hat eine gute Truppe, die keinen Druck hat", weiß Voigt. Auch er muss auf die Spieler verzichten, die in Großenkneten bereits fehlten und auf Cüneyt Yildiz, der wegen des Ausfalls der Partie gegen Heidkrug seine Rot-Sperre am Sonntag absitzen muss.