2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines

SV Meppen startet mit drei Heimspielen

Zum Auftakt am 11. August gegen Ingolstadt

Die Zweitliga-Fußballerinnen des SV Meppen starten mit drei Heimspielen in die Saison 2019/20. Die Mannschaft des Trainerteams Theo Dedes und Roger Müller erwartet zur Premiere am 11. August Aufsteiger FC Ingolstadt.

„Wir haben das Heimrecht getauscht“, erklärt die Sportliche Leiterin Maria Reisinger. Denn die Partie in Ingolstadt hätte erst um 16 Uhr stattfinden können. Dann wären die Emsländerinnen frühmorgens am nächsten Tag zurückgekehrt. Das wollten die Verantwortlichen dem Team nicht zumuten. Als ausgesprochen unglücklich empfindet Reisinger die Ansetzung des letzten Spieltags: Am 24. Mai muss der SVM um 14 Uhr bei Bayern München II antreten und dann eine lange Nachtfahrt in Kauf nehmen.

Auch am zweiten Spieltag erwartet Meppen mit SG 99 Andernach einen Aufsteiger. Nach der Partie gegen 1. FFC Frankfurt II folgt am 15. September das erste Auswärtsspiel bei Aufsteiger Arminia Bielefeld. Nach der Begegnung in Ingolstadt am 8. Dezember geht es in die Winterpause. Am 23. Februar starten die Emsländerinnen in Andernach in die Rückrunde.

In der ersten Runde des DFB-Pokals schaut der SVM zu. Die drei besten ersten Mannschaften der vergangenen Zweitliga-Saison haben ein Freilos erhalten. Damit entgeht die Chance auf einen ersten Härtetest vor dem Punktspielstart. „Das ist nicht unbedingt ein Vorteil“, stellt Reisinger fest. Die zweite Runde findet am 7./8. September statt.

Mit der aktuellen Vorbereitung auf die neue Saison zeigt sich Reisinger zufrieden, auch wenn die eine oder andere Spielerin wegen Urlaubs fehlt. „Da müssen wir noch professioneller werden“, sagt sie. Imponiert habe ihr der Auftritt beim 6:0 gegen Borussia Bocholt, die immerhin in der Relegation zur 2. Bundesliga stand. „Das war schon überzeugend.“

Nach und nach wird der Kader reduziert. Einige Spielerinnen werden zumindest beim Nachwuchsteam in der Regionalliga trainieren. Das endgültige Aufgebot für die Saison soll nach dem Freundschaftsspiel gegen Bundesligaaufsteiger 1. FC Köln am 3. August stehen. Es gibt Überlegungen, die Ligaspiele mit einem 16er-Kader zu bestreiten, damit möglichst alle Spielerinnen Praxis bekommen – in der 2. Bundesliga oder in der Regionalliga.

Der SVM, der bis zum letzten Spieltag der vergangenen Serie um den Bundesligaaufstieg mitgemischt hat, will mit seiner jungen Mannschaft wieder oben angreifen. Zurzeit gibt es als zusätzliches Angebot auch eine Einheit am Vormittag. Daran können natürlich nicht alle Spielerinnen teilnehmen. Das soll nach dem Ende der Ferien fortgesetzt werden. Die Emsländerinnen wollen optimal gerüstet sein für die neue Liga, die nach Einschätzung von Reisinger durch die Absteiger Werder Bremen und Borussia Mönchengladbach sowie die drei Aufsteiger noch stärker geworden ist.

Mit den neuen Spielerinnen, darunter fünf von den eigenen Bundesliga-B-Juniorinnen, ist Reisinger zufrieden. Einige müssten sich noch an die höheren körperlichen Anforderungen gewöhnen. „Wir müssen die Belastungen gut dosieren.“

Mit der Japanerin Yu Ishikawa verfügt der Verein sogar über ein Multitalent. Die 27-Jährige kann als Stürmerin und als Torhüterin eingesetzt werden. Die aus Duisburg gekommene Spielerin trainiert mit der Mannschaft, bekommt aber zusätzliches Torwarttraining. „Das ist so abgesprochen“, sagt Reisinger und nennt die ehemalige Spielerin Jessica Bos, die jetzt beim SV Neulengbach in der ersten Liga in Österreich kickt, sowie Viola Schäfer von den B-Juniorinnen als weitere Fußballerinnen, die Im Tor und auf dem Feld spielen können.

Aufrufe: 017.7.2019, 14:49 Uhr
UIi MentrupAutor