Daniel trifft in der Nachspielzeit

Rot-Weiß Darmstadt – SV Sandzak Frankfurt 0:5 (0:1)

In der ersten Halbzeit hatte Darmstadt drei Großchancen, verpasste aber die Führung. Die Gäste machten das gleich bei ihrer ersten guten Möglichkeit besser. Per Foulelfmeter sorgte Mastilovic (32.) für das 1:0 der Frankfurter. Nach dem Seitenwechsel liefen die Gastgeber früher an, aber Bejtovic (50.) erhöhte auf 2:0 für die Gäste. Dadurch verlor Darmstadt endgültig den Faden. Die Gäste ließen noch einige Male ihre Klasse aufblitzen und erhöhten durch Mastilovic (63.), Hammad (66.) und Umeda (73./Foulelfmeter) 5:0-Endstand. „Wir haben sehr gut gestanden, dann geht Frankfurt mit der ersten Chance in Führung. Das 0:2 war unser Genickbruch. Es kam kein Aufbäumen, stattdessen zeigten sich Auflösungserscheinungen“, kommentiere Darmstadts Trainer Dominik Lohrer die Niederlage.

Germania Ober-Roden – Usinger TSG 1:1 (0:1)

Usingen agierte hinten solide und war auch konsequenter vor dem Tor. Kopp (18.) sorgte für die Gästeführung. Danach verlegte sich Usingen auf Konter. Ober-Roden machte nach der Pause mehr Druck, aber Hakimi (84.) erzielte erst kurz vor Schluss das 1:1. „Letztendlich sind wir über den einen Punkt froh, da uns die zwingenden Chancen gefehlt haben und wir noch glücklich ausgleichen konnten“, sagte Ober-Rodens Vorsitzender Norbert Rink.

FC Alsbach – SC Hanau 2:1 (0:0)

Die technisch versierten Gäste hatten mehr vom ersten Durchgang, Tore blieben allerdings aus. Alsbach wurde nach der Pause offensiver, aber Parker (48.) brachte Hanau kurz nach dem Wiederanpfiff in Führung. A. Bonias stocherte einen Freistoß von Sancak zu May (57.), der zum 1:1 traf. Danach verpassten es beide Teams nachzulegen. Die Einwechslung von Daniel (80.) machte sich schließlich bezahlt, als er in der Nachspielzeit (90.+2) nach Flanke von Wolf per Kopf zum 2:1 für Alsbach traf. „Wir haben unsere Ordnung gehalten und kamen in der zweiten Halbzeit zu mehr Offensivaktionen. Am Ende war es vielleicht etwas glücklich, aber wir haben uns konstant Chancen erarbeitet“, erklärte FCA-Pressesprecher Andreas Rothermel.

Viktoria Urberach – SG Bruchköbel 1:0 (1:0)

In der umkämpften und ausgeglichenen Partie wurde es kurz vor der Pause turbulent: Czwerinsky (43.) brachte Urberach in Front und wurde in der Nachspielzeit (45.+2) mit Rot vom Platz gestellt. In der zweiten Halbzeit drängten die Gäste, die sich nach einer Gelb-Roten Karte gegen Urberachs Serra (75.) ihre Bemühungen noch verstärkten. Doch Urberach behauptete den knappen Vorsprung. „Es war am Ende sehr eng, aber auch dank eines guten Torwarts nicht unverdient“, fasste Urberachs Trainer Lars Schmidt das Spiel zusammen.

Hanauer FC – TS Ober-Roden 3:1 (1:1)

Es war eine umkämpfte Partie, bei der gute Chancen Mangelware blieben. Nach einem schlecht verteidigten Freistoß ging Hanau durch Gischweski (22.) in Front, aber Ober-Roden antwortete mit dem Ausgleich von Fritsch (26.). Nach der Pause brachte Fink (56.) die Platzherren auf Erfolgskurs. Schöppner und Veisoglu hatten zwar noch Chancen für die Gäste. Nach einem Konter erhöhte Damar (89.) zum 3:1-Endstand. „Wir haben in der zweiten Halbzeit zehn Minuten zu sehr abgewartet und wurden dafür bestraft. Es hat sich abgezeichnet, dass die Führung einer Vorentscheidung gleichkommen wird“, bekannte TS-Abteilungsleiter Norbert Eyßen.