"Wir werden heute schon ein Zeichen an die Ligakonkurrenz senden", machte Zepernicks Coach Dirk Opitz dann auch vor dem Spiel deutlich. Dabei kam zunächst Wandlitz besser in die Partie, ließ aber viele gute Chancen liegen. Nach Toren von Pascal Böß (19.) und Atze Renner (44.) ging es mit 1:1 in die Pause.
Mit Wiederanpfiff änderte sich das Bild komplett. Die Wandlitzer ließen konditionell stark nach. Zepernicks Alexander Knappe verwandelte zum 2:1, der Wandlitzer Pascal Böß glich zwar zunächst aus, doch dann kam die Zeit des Zepernicker Duo’s, mit Vorbereiter Benedikt Schickram und Vollstrecker Alexander Knappe, der ganz nebenbei noch einen lupenreinen Hattrick erzielte (65., 75., 82.). Der Spielzug war immer gleich: Anspiel auf die rechte Seite zu Schickram, flache Eingabe zu Knappe, der jedes Mal vollkommen frei einschieben konnte.
"Im zweiten Durchgang haben wir uns selber alles kaputt gemacht. Ohne Kondition und Einstellung zum Sport werden wir wohl nicht viel erreichen können. Ich muss für mich in der Zukunft die eigenen Ambitionen runterschrauben und dies finde ich dann schon sehr traurig", zog der Wandlitzer Trainer Matthias Händler nach Spielschluss ein nachdenkliches Fazit. Zepernicks Coach Dirk Opitz zeigte sich jedoch genauso enttäuscht. "Das war heute gar nichts, besonders in Halbzeit 1 waren wir ganz schwach. Mit dem Trott, ohne Esprit und Leidenschaft, den die Mannschaft in den Testspielen an den Tag gelegt hat, werden wir unsere Ziele nicht erreichen. Wir haben in der kommenden Woche noch mal ein Mannschaftsgespräch, da wird definitiv Tacheles geredet. Ich bin ganz ehrlich, so eine schlechte Vorberei- tung habe ich in meiner ganzen Trainerlaufbahn noch nicht erlebt."
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