2024-05-02T16:12:49.858Z

FuPa Portrait
Der 1. FC Willy Wacker im Aufwind. Archivbild: Wolff
Der 1. FC Willy Wacker im Aufwind. Archivbild: Wolff

"Wir sind keine Thekenmannschaft"

1. FC Willy Wacker im FuPa-Portrait +++ Trainer Klaus Foda über das Vereinskonzept, die Abmeldung der dritten Mannschaft und wie der Club zu seinem Namen kam

HECHTSHEIM. "Uns eilt der Ruf voraus, eine Thekenmannschaft zu sein, aber dem ist nicht so. Vielleicht war das vor Jahrzehnten mal der Fall, aber aktuell sind wir ein reiner Fußballverein. Das klarzustellen ist mir wichtig", erzählt Klaus Foda, Trainer des 1. FC Willy Wacker, über den Kult-Verein. Mit seiner Mannschaft geht der Coach nun schon in die dritte gemeinsame Saison, wobei vor allem die letzte Spielzeit sehr erfolgreich verlief. Fünf Spiele vor Schluss durfte das Team den erstmaligen Aufstieg in die B-Klasse bejubeln.

Über die Ziele in der höheren Klasse sagt Foda: "Natürlich wollen wir den Klassenerhalt sichern. Der Plan ist es, so schnell wie möglich 40 Punkte zu holen und uns längerfristig in der B-Klasse zu platzieren. Außerdem will ich mehr Aufmerksamkeit auf Willy Wacker lenken, sodass wir auch über die Grenzen Hechtsheims hinaus bekannt werden."

Wieso "Willy Wacker"?

Da kommt natürlich die Frage auf: Woher stammt der Name Willy Wacker eigentlich? Tatsächlich findet der Vereinsname seinen Ursprung in der Allgemeinen Zeitung, die vor längerer Zeit eine Bildgeschichte mit der Hauptfigur Willy Wacker herausbrachte. Dieser hatte die Vereinsverantwortlichen dann so überzeugt, dass sie sich entschieden ihren Club nach besagter Figur zu bennen. "Über die Coolness des Namens lässt sich allerdings streiten", schmunzelt Foda.

Abmeldung der dritten Mannschaft

Aktuell schickt der FC zwei Mannschaften ins Rennen, es ist jedoch gar nicht so lange her, dass der Verein noch eine dritte Garde zu bieten hatte. Diese wurde allerdings aus gutem Grund abgemeldet: "Auf dem Papier hatte man zwar 50 Spieler, Sonntags auf dem Sportplatz sah das dann aber nochmal ganz anders aus. Deswegen haben wir uns entschieden lieber zwei gescheite, als drei halbe Teams zu Melden." Ansonsten läuft es aber gut im Verein. Man sei wie eine große Familie und das Hauptaugenmerk läge darauf gemeinsam Spaß zu haben: "Das besondere an unsem Verein ist definitiv die Gemeinschaft. Nach dem ersten Punktspiel zum Beispiel waren wir alle zusammen mit unserem Sponsor essen. Wir stehen jedes Wochenende wirklich gerne gemeinsam auf dem Platz und die Atmosphäre ist sehr familiär!"

Aufrufe: 018.8.2017, 17:00 Uhr
Xenia SchippAutor