2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Dausch, Käsmann-Kellner und Köhler (v.l.) zeigen drei der vielen Augen-Bildern. Foto: City-Press
Dausch, Käsmann-Kellner und Köhler (v.l.) zeigen drei der vielen Augen-Bildern. Foto: City-Press

Eiserne Hilfswelle für Lucas Augen

Am Donnerstag übergab der 1. FC Union Berlin einen Scheck in Höhe von 18.528 Euro an die Aniridie-Wagr-Stiftung

Prof. Barbara Käsmann-Kellner ist Zeit ihres Lebens nicht in den Verdacht geraten, Fußballfan zu sein. Dass sie einmal ein Stadion besuchen würde (am Freitag ist es soweit), undenkbar. Doch die Spendensammelaktion der Eisernen, die damit den Kampf gegen die seltene Augenerkrankung Aniridie unterstützen, ändert alles. „Ich bin nicht Fußballfan. Aber Fan von Union“, sagte die in Homburg arbeitende Spezialistin.

Eine Hilfswelle, die losrollte, als Unions Martin Dausch bekanntgab, dass sein Söhnchen Luca diesen Gen-Defekt hat. Da kam Union-Fan Sven Köhler auf die Idee, Bilder malen und versteigern zu lassen für den guten Zweck. Am Donnerstag übergaben die Köpenicker einen Scheck in Höhe von 18.528,39 Euro an die Aniridie-Wagr-Stiftung.

„Seitdem Martin an die Öffentlichkeit gegangen ist, haben wir mit dem Geld von Union über 46.000 Euro bekommen“, so Denice Toews-Hennig, die Vorsitzende des Vereins. Damit wird jetzt die Forschung unterstützt.

„Es ist unglaublich, was die Unioner gemacht haben. Ich bin doch erst seit ein paar Wochen hier, habe noch gar nichts für den Verein geleistet“, meinte Dausch gerührt.

Aufrufe: 020.9.2013, 15:57 Uhr
Berliner-KURIER.de / M. BunkusAutor