2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Tim Zachary (links) und der 1. FC Spich empfangen Bornheim, Eric Haag und die SF Troisdorf fiebern dem Duell in Bröltal entgegen. Foto: Bröhl
Tim Zachary (links) und der 1. FC Spich empfangen Bornheim, Eric Haag und die SF Troisdorf fiebern dem Duell in Bröltal entgegen. Foto: Bröhl

Güls Appell an den Kampfgeist

Der Troisdorfer Trainer erwartet einen heißen Tanz beim BSC

Verlinkte Inhalte

Gleich vier brisante Derbys stehen am Sonntag in der Fußball-Bezirksliga auf dem Programm. Anschließend stehen noch zwei Nachholspiele an. Am Donnerstag kommt es zur Hängepartie zwischen dem FSV Neunkirchen-Seelscheid und Bergheim. Das für den 17. Dezember angesetzte Spiel der SF Troisdorf gegen Ippendorf ist hingegen wieder abgesetzt worden. Bereits am Mittwoch ist der Bröltaler SC beim Spitzenreiter Wachtberg zu Gast

SV Bergheim — Wahlscheider SV. Trotz des spielfreien Wochenendes herrschte beim SV Bergheim helle Aufregung. Die Beurlaubung von Trainer Marco Walbröl und die Verbannung seines Bruders Yannick aus dem Spielerkader schlugen beim Traditionsverein hohe Wellen. Der Sportliche Leiter Roland Brieskorn trat zudem mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurück. Der Vorsitzende des Gesamtvereins, Dirk-Ulrich Lauer, dankte Trainer Walbröl für seine Arbeit und legte die Gründe aus Sicht des Vereins offen: „Sportlich hinkt man den selbst gesteckten Zielen weit hinterher. Zudem wollen wir in Bergheim wieder vermehrt auf Spieler aus dem Ort oder der direkten Umgebung setzen und so eine stärkere Identifikation und neue positive Stimmung im Umfeld herstellen.”

Der neue Verantwortliche an der Seitenlinie, Reinhard Huth, begründete unterdessen die sofortige Trennung von Defensivspieler Yannick Walbröl: „Seine Ansichten und Auffassungen gehen nicht einher mit meinen Vorstellungen von Fußball beim SV Bergheim. Dass er ab sofort nicht mehr dem Kader angehört, hat also sportliche und charakterliche Gründe.” Huth wird bis zum Saisonende an der Seitenlinie stehen.

Für den Wahlscheider Trainer Gerd Klink haben die Vorkommnisse in Bergheim derweil keine Auswirkungen auf seine Vorbereitung: „Man kann im Vorfeld nicht sagen, welche Energien solch ein Trainerwechsel freisetzt. Daher schauen wir auf uns. Wir haben 17 Punkte und würden gerne mit 20 in die Winterpause gehen. Deshalb wollen wir mit einer vernünftigen Leistung versuchen etwas zu holen.”

Bröltaler SC — SF Troisdorf 05. Beide Konkurrenten hatten aufgrund von Spielabsagen zuletzt frei. Für BSC-Pressesprecher Dirk Müller geht es in diesem Kellerduell um mehr als drei Zähler: „Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel und wir setzen alles daran, mit einem positiven Ergebnis Schwung für das Nachholspiel in Wachtberg zu bekommen.” SF-Coach Fatih Gül weiß um die Schwere der Aufgabe, sieht seine Mannschaft aber auch gut vorbereitet: „Dieses Spiel wird ausnahmslos über die Zweikämpfe gewonnen. Die Zuschauer und auch die Bröltaler Spieler werden für eine heiße Atmosphäre sorgen. Darauf freuen wir uns.”

FC Hertha Rheidt — SC Uckerath. Michael Theuer will im letzten Spiel des Jahres unbedingt drei Punkte mitnehmen. Schließlich gilt es die zwei verlorenen Punkte aus dem Spiel in Wahlscheid „zurückzuholen”. Ganz ohne Druck reist der SCU an. Mit Tabellenplatz sechs und stolzen 21 Punkten liegt das Team von Trainer Didi Rombach voll im Soll.

1. FC Niederkassel — FSV Neunkirchen-Seelscheid. Der Niederkasseler Trainer Sven Rasch will eine komplizierte Hinrunde mit vielen Ausfällen mit einem Heimsieg beenden. Ob zuletzt angeschlagene Spieler wieder zur Verfügung stehen, entscheidet sich erst nach dem Abschlusstraining.

Bis auf den verletzten Innenverteidiger Thorben Thiemann kann FSV-Coach Sascha Mühlmann hingegen seine beste Elf aufs Feld schicken. Auch wenn man noch das Nachholspiel gegen den SV Bergheim in der Hinterhand hat, will Mühlmann bereits in Niederkassel den Grundstein für einen gelungenen Jahreswechsel legen: „Wir wollen grundsätzlich jedes Spiel gewinnen. Nach den letzten schwierigen Wochen würde uns ein Sieg in Niederkassel aber besonders guttun.”

Aufrufe: 07.12.2017, 21:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / FRANK MELZAutor