3:1 - Sonthofen macht großen Schritt zum Klassenerhalt

Der 1. FC Sonthofen schlägt die zweite Mannschaft des TSV 1860 München mit 3:1 und hat dank der Niederlage des FC Ismaning in Hankofen beste Chancen auf den direkten Klassenerhalt. Sonthofens sportlicher Leiter Andreas Fink sah in Abwesenheit von Cheftrainer Benjamin Müller eine "gute, geschlossene Mannschaftsleistung" und sieht seine Mannschaft im Hinblick auf den letzten Spieltag in einer guten Ausgangsposition.

Die Gastgeber kamen gut in die Partie, haben "das Spiel bestimmt, gut nach vorne gespielt und hinten sicher gestanden." Folgerichtig fiel nach "einem tollen Spielzug" und Vorarbeit von Andreas Hindelang das 1:0 durch Jannik Kellers zehntes Saisontor (15.). Auch in der Folge war Sonthofen spielbestimmend, verlor aber kurz vor der Pause "ein bisschen den Faden" und fing sich durch Matthew Durrans, der "aus dem Gewühl heraus" einnetzte, den Ausgleich (44.).

Nach der kurzen Schwächephase und dem Seitenwechsel zeigte der Abstiegskandidat wieder das Gesicht der ersten 40 Minuten. Die Mannschaft "kämpfte, trat als Team auf, setzte aus der stabilen Defensive heraus Nadelstiche nach vorne" und belohnte sich mit dem erneuten Führungstreffer durch Sam Buchner, der die Kugel nach Vorarbeit von Keller über die Linie drückte (50.). Eine knappe Viertelstunde später sorgte Hindelang nach schöner Flanke von Gregor Mürkl, der bereits zum zehnten Mal in dieser Saison als Assistgeber glänzte, für die Vorentscheidung (63.). Nach Platzverweisen gegen Manuel Schäffler, der wegen grobem Foulspiel zum Duschen geschickt wurde (70.), und Sechzigs Alexander Spitzer nach einer Tätlichkeit (71.), beendeten beide Teams die Partie zu zehnt. Die Hausherren verwalteten in der Folge die Zwei-Tore-Führung und ließen nichts mehr zu.

Sonthofen steht eine Runde vor Saisonende mit einem Zähler Vorsprung vor dem FC Ismaning, die Relegationsrang 14 innehaben, und muss nächste Woche nach Vilzing. Fink sagte mit Hinblick aufs Endspiel: "Natürlich ist es gut, dass wir es in der eigenen Hand haben. Trotzdem dürfen wir uns nicht ausruhen und müssen das abrufen, was wir heute gezeigt haben, um die drei Punkte zu holen."