Der SV Seligenporten nutzt nach der Niederlage des SC Eltersdorf die Gunst der Stunde und setzt sich mit einem 2:1 (0:1)-Erfolg gegen den 1. FC Sand an die Tabellenspitze.
Allerdings taten sich die Klosterer gegen ihren diszipliniert auftretenden Kontrahenten recht schwer und sicherten sich ihren neunten Sieg im zehnten Ligaspiel erst in der Schlussphase. „Es war für uns ein hartes Stück Arbeit gegen einen in der ersten Halbzeit sehr tief stehenden FC Sand. Mit zunehmender Spieldauer haben wir immer mehr Lücken gefunden und schließlich einen verdienten Sieg geholt“, musste SVS-Trainer Gerd Klaus nach dem Schlusspfiff erstmal tief durchatmen.
Eine Veränderung in der StartelfIn der Folge wurde den 253 Zuschauern wenig konstruktives Geboten. Beide Teams leisteten sich etliche Ballverluste und versuchten ihre Glück mit langen Bällen, die dann überwiegend beim falschen Abnehmer landeten. Bislang also eher eine laue Partie, ereignete sich in der 35. Minute dann endlich Zählbares. SVS-Torhüter Jan Kowalewski vermochte einen eigentlich nicht allzu gefährlichen 35-Meter Freistoß von Johannes Bechmann nicht festzuhalten, so dass der goldrichtig stehende Shaban Rugovaj keine Mühe hatte, aus kurzer Distanz zum 1:0 für Sand abzustauben.
Einwechslung ändert SpielstatikKnorr hätte bereits in der 69. Minute das Spiel drehen können, schob aber die Kugel freistehend am Pfosten vorbei ins Aus. Diesen Ärger münzte er wenig später in eine wunderbare Einzelaktion um, als er in Arien-Robben-Manier von links an der Strafraumlinie in die Mitte zog und nach zweimaligem Antäuschen die Kugel zum 2:1-Siegtor ins lange Ecke dirigierte.