5:1 - Sand wie aus einem Guss, Bruck braucht "Wunder"

Im vorigen Jahr hat der 1.FC Sand bereits den Erhalt der Bayernliga geschafft und zwar in vier Spielen. In diesem Jahr – so scheint es – wird das den Korbmachern erneut gelingen. Denn im Duell der beiden Nord-Bayernligisten setzten sich die Unterfranken deutlich durch. "Das war heute unser bestes Saisonspiel", war Sands Sportlicher Leiter Erich Barfuß völlig aus dem Häuschen. Denn die Gastgeber hatten wie aus einem Guss gespielt, hatten fast immer alles im Griff und ließen sich nicht beirren. "Die Mannschaft hat überragend gespielt", so Barfuß weiter, wenngleich der überragende Mann der Partie natürlich Thorsten Schlereth war. Sands Stürmer war mit seinem Tempo von den Bruckern nicht zu bremsen. Thorsten Schlereth besorgte die 1:0-Führung mit einem Solo selbst, als er allen davonlief (18.). Schlereth setzte erneut zu einem Alleingang an, Bruck versuchte zu klären aber genau zu Adrian Reith, der zum 2:0 einschoss (51.).

Im zweiten Teil gab der FSV Gas und kam durch einen von Bastian Lunz verwandelten Strafstoß zum 1:2-Anschluss (51.). "Danach haben wir zehn Minuten gewackelt, hatten Angst vor der eigenen Courage", beschrieb Barfuß. Doch dann trat wieder Schlereth auf den Plan, kam mit ungeheurer Geschwindigkeit über den Flügel und schoss beherzt zum 3:1 ein (62.). In der Folge hatte die Heimelf alles im Griff und legte durch Reith (70.) und Shaban Rugovaj noch zwei Treffer für eine sehr gute bis fast uneinholbare Ausgangslage nach. In der Schlussminute gab es einen Freistoß für Erlangen, den Daniel Eich ausführen wollte. Aber unmittelbar davor beendete der Schiedsrichter das Spiel und so schoss Eich den Ball in Richtung Schiedsrichter, was ihm Rot und eine Sperre für das Rückspiel einbrachte, in dem der FSV ein kleines Wunder für den Klassenerhalt benötigt.