2024-04-25T14:35:39.956Z

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FCS bleibt weiter klar vorne

1.FC Saarbrücken: Bis Sonntag mit vier Punkten Vorsprung Tabellenführer

Der 1. FC Saarbrücken hat sich am Samstag in einem hochklassigen Drittligaspiel mit dem 3:3 (2:2) gegen den Zweitliga-Absteiger SV Wehen-Wiesbaden die Tabellenführung für eine weitere Woche gesichert. Da der TSV 1860 München am Samstag im Heimspiel gegen den KFC Uerdingen nicht über ein torloses Remis hinauskam, bleibt der FCS mit vier Punkten Vorsprung vor Dynamo Dresden vorne. Ingolstadt kann am Sonntag bis auf drei Punkte heranrücken.

Am Samstag trafen im neuen Saarbrücker Ludwigsparkstadion die bislang beste Mannschaft der Runde und das beste Auswärtsteam aufeinander. Bei den Saarbrückern gab es im Gegensatz zum 2:0 (1:0)-Erfolg beim FC Viktoria Köln nur eine Änderung, José Pierre Vunguidica saß auf der Bank, Timm Golley spielte von Beginn an. Die Gäste aus der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden hatten durch den ehemaligen Saarbrücker Jugendspieler Michael Guthörl die erste Chance (4.), der FCS machte aber den ersten Treffer. Sebastian Jacob überlupfte in der 13. Minute den zuvor gut parierenden Gäste-Torwart Tim Boss. Die Führung hielt nur vier Minuten, ehe Maurice Malone, der zum Mann des Spiels avancieren sollte, den Ausgleich für den SV Wehen-Wiesbaden herstellte. Weiter ging die wilde Fahrt mit einem Treffer von Nicklas Shipnoski für Saarbrücken (24.). Der ehemalige Wiesbadener konnte eine Vorlage von Timm Golley verwandeln, der damit seinen Starteinsatz rechtfertigte. Doch wieder schlugen die Gäste in Form von Maurice Malone zurück (26.). Neun Minuten nach Wiederbeginn war Malone auch für das 2:3 verantwortlich, die erste Gäste-Führung in diesem abwechslungsreichen Spiel. In der 70. Minute brachte FCS-Trainer Lukas Kwasniok Maurice Deville für Boné Uaferro, der am ersten Wehener Treffer nicht ganz unbeteiligt war. Der Wechsel hatte auf dem Feld vier Positionsänderungen bei den Gastgebern zur Folge und führte vier Minuten später zum 3:3-Ausgleich durch Sebastian Jacob. Der Schlussspurt führte diesmal die Saarbrücker nicht zum Sieg. Dennoch bleibt es beim Fünf-Punkte-Vorsprung vor dem TSV 1860 München, der gegen den KFC Uerdingen ebenfalls remisierte. Neuer Zweiter ist jetzt die SG Dynamo Dresden, die in Rostock 3:1 gewann. Allerdings kann der FC Ingolstadt im Falle eines Heimsieges gegen den Vorletzten 1. FC Magdeburg bis auf drei Punkte an die Blau-Schwarzen herankommen. Beide Trainer beschrieben das Spiel nach dem Abpfiff als intensiv und hochspannend. „Schade, dass keine Zuschauer da waren, die wären sicher auch zufrieden nach Hause gegangen“, äußerte sich Wehens Trainer Rüdiger Rehm, der früher selbst für den FCS spielte. Zum Spielverlauf sagte er: „Es war hochinteressant, beide Seiten haben auf Fehler des Gegners gelauert, und so sind auch einige Tore gefallen. Saarbrücken kam besser in die Partie, wir haben zwei Mal Rückständen hinterherlaufen müssen, ehe es mit einem leistungsgerechten 2:2 in die Pause ging. Sebastian Jacob macht das beim ersten Tor hervorragend, da muss ein Stürmer stehen. Ich freue mich für ihn, dass er nach den vielen Verletzungen wieder fit ist aber es hätte ja nicht gegen uns sein müssen. Wir haben auf das Offensiv-Pressing der Saarbrücker gut reagiert und gehen dann selbst in Führung. Ich hatte da auch ein gutes Gefühl, wir haben auf den Dreier gehofft. Es war spannend bis zum Schluss. Als sie ausgleichen konnten, ging es dann doch noch schiedlich-friedlich 3:3 aus“. FCS-Trainer Lukas Kwasniok nahm das Remis relativ gelassen hin. „Wir hatten in der Nachspielzeit nochmal die Chance, aber das kann ja nicht immer klappen. Es war ein Spektakel, wir wollten den Gegner kontrollieren, das hat heute aber aufgrund ihrer Stärke nicht so geklappt. Sie haben es mit langen Bällen versucht, kamen so zu zwei Treffern. Wir waren zu selten hinter ihren Reihen. Wir hatten da heute Probleme. Wir haben zu Hause selten besser gespielt, Wir haben Marin Sverko vom Spielberichtsbogen genommen, weil er einen schmerzhaften Cut auf dem Spann hatte. Er könnte am Dienstag bei Türkgücü München aber dabei sein“.

Aufrufe: 021.11.2020, 20:46 Uhr
FriedAutor