2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Kopfballsieger: Der Lübecker Jannik Gerlach (rechts) hat im Duell mit dem Oldenburger Pascale Janner das bessere Timing. Foto: Jürgensen
Kopfballsieger: Der Lübecker Jannik Gerlach (rechts) hat im Duell mit dem Oldenburger Pascale Janner das bessere Timing. Foto: Jürgensen

Phönix Lübeck stoppt gegen Oldenburger SV den Negativtrend

Abgefälschter Freistoß entscheidet Spitzenspiel

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Ungewohnte Jubelszenen am Flugplatz zu sehen. Der 1. FC Phönix stoppte nach fünf Niederlagen in Folge mit dem 3:2-Sieg gegen Oldenburg den Negativtrend. Dementsprechend groß war die Erleichterung bei Denny Skwierczynski. „Uns fällt schon ein Stein vom Herzen. Wir haben nicht unverdient gewonnen, auch wenn der Siegtreffer, so wie er fiel, natürlich glücklich war“, spielte der Trainer der Adlerträger auf das 3:2 von Felix Hinkelmann an, der in der Schlussminute mit einem abgefälschten Freistoß für Jubelstürme gesorgt hatte.

Ein Treffer, der Andreas Brunner überhaupt nicht schmeckte. „So etwas ist bitter. Wir waren nicht schlechter. Ein Unentschieden wäre das gerechte Ergebnis gewesen“, erklärte der Coach des OSV.Für die Gäste hatte das Spiel perfekt begonnen. Daniel Junge sorgte aus halblinker Position für das 0:1. Ein Tor, das sogar Skwierczynski gefiel.

„Das hat der Oldenburger schon gut gemacht. Es spricht für die Qualität von Junge. Den macht nicht jeder so.“ Für den Trainer der Phönixer war der Rückstand dann aber auch der Startschuss für seine Mannschaft. „Wir haben danach noch mehr dagegengehalten und auch das Spiel vor der Pause gedreht.“

Michael Saar mit einem Flachschuss ins linke Eck und Tino Arp im Nachsetzen zeigten sich dafür verantwortlich. „Das darf uns nicht passieren“, haderte hingegen Brunner. Doch die Partie war noch nicht entschieden. Nach dem Ausgleich zum 2:2 nach einem Konter durch Lucas Irmler roch alles nach einer Punkteteilung.

Doch dann traf Hinkelmann. Während Brunner vor allem die erste Hälfte („Da haben wir zuviel zugelassen“) als Grund für die Niederlage anführte, lobte Skwierczynski die Moral seines Teams. „Selbst nach dem Ausgleich ist der Kopf oben geblieben. Trotz der unbefriedigenden Serie zuvor haben wir weiter gespielt. Das spricht für die Mannschaft.“

Phönix Lübeck:
Schlomm – Greger, Lehwald, Sweiti, Arp (90./+2 Barsuhn), Gerlach, Meier, Hinkelmann, Saar (80. Nippert), Trautmann, Sommer.

Oldenburger SV:
Prokoph – Brauer, Junge, Wölk, Irmler, Janner, Kowski (81. Müller), Dumke, Böhme, L. Brunner (64. Kränzke), Severin.

SR:
Rieve (Wiemersdorf).
Zuschauer:
125.
Tore: 0:1 Junge (9.), 1:1 Saar (18.), 2:1 Arp (41.), 2:2 Irmler (78.), 3:2 Hinkelmann (90.).
Aufrufe: 015.4.2018, 18:08 Uhr
SHZ / SRUAutor