Gegner ist der 1. FC Penzberg.
Josef Geipl ist Realist. Um die Chancen seiner Fußballer vom FC Bad Kohlgrub gegen den 1. FC Penzberg einzuschätzen, genügt dem Vorsitzenden ein Blick auf den jüngsten Spielberichtsbogen des Bezirksligisten. Genauer gesagt: auf die Namen, die sich dort außerhalb der Startformation befanden. So drückten bei den Penzbergern zuletzt mit Franz Fischer, Maximilian Kalus und Maximilian Panholzer drei durchaus renommierte Kicker die Bank. „Das ist schon Wahnsinn“, sagt Geipl. „Wer es sich leisten kann, solche Kaliber draußen zu lassen, der hat vermutlich nicht die schlechteste Mannschaft.“
Entsprechend defensiv geht der FC-Chef die Aufgabe an. „Normalerweise gibt es für uns nicht viel zu holen“, räumt er ein. Doch verweist Geipl – wie sollte es auch anders sein – natürlich auf die große Möglichkeit, die so ein Alles-oder-nichts-Duell bietet. „Eine Überraschung ist immer drin.“ Wie es geht, dem Favoriten ein Bein zu stellen, haben die Bad Kohlgruber in der Vergangenheit in mehreren erfolgreichen Pokalschlachten bewiesen. Aber auch bei diesem Thema ist Geipl Realist. „Da standen bei uns noch sieben, acht andere Leute auf dem Platz.“