Theres richtet klare Worte an seine Elf

Am 28. Februar startet Ihr mit einem Auswärtsspiel beim TSV Michelfeld. Was hat sich in Eurem Kader getan und wie läuft die Vorbereitung bislang?

Sachar Theres: Im Kader hat sich nichts getan, wir haben weder Zu- noch Abgänge. Am 25. Januar haben wir mit der Vorbereitung angefangen und die erste Woche war auch richtig gut. Bis zum Faschingswochenende war es dann in Ordnung. Seitdem läuft es katastrophal kann man sagen. Wir haben gesundheitlich Angeschlagene, Verletzte und auch Urlauber. Oft waren nur acht bis zehn Leute im Training. Da ist es für uns Trainer schwierig, Dinge zu trainieren, die wir im Spiel umsetzen wollen.

Gestern haben wir gegen Mingolsheim gespielt, die in der Kreisliga Bruchsal Tabellenführer sind. Vor diesem Spiel habe ich vor der Mannschaft klare Worte gesprochen und siehe da, wir sind defensiv gut gestanden und haben mit 2:0 gewonnen. Bei einer besseren Chancenauswertung hätte es sogar höher ausgehen können. Entscheidend ist was am 28. Februar in Michelfeld passiert. Wir haben den Luxus die Vorbereitung auf Kunstrasen zu absolvieren, das macht unser erstes Spiel in Michelfeld auf deren Acker natürlich schwierig.

In der Vorrunde wechselten sich starke mit enttäuschenden Auftritten bei Euch ab. Ist die fehlende Konstanz das Wichtigste, woran Ihr arbeiten müsst?

Theres: Ja klar. Man darf aber auch nicht vergessen, dass wir zwölf von 19 Spielern haben, die vor vier Jahren noch in der Kreisklasse A gespielt haben.

Was in der Vorrunde gut war, war die Ausbeute gegen Mannschaften, die in der Tabelle hinter uns standen, da haben wir nur gegen Ziegelhausen/Peterstal verloren. Im Gegenzug haben wir gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte zu viele Punkten liegenlassen.

Ab wann beginnen die Planungen für die neue Saison? Bahnen sich viele Veränderungen an und bleiben Sie Trainer?

Theres: In Mühlhausen ist es traditionell so, dass erst relativ spät mit Spielern und Trainern gesprochen wird. Die Mannschaft spielt schon seit Jahren so zusammen und wird immer nur punktuell ergänzt. In Mühlhausen ist es wie in einer großen Familie, die Jungs fühlen sich im Verein wohl. Das Ziel ist natürlich, die Spieler zu halten.