Sowas tut eben weh

Miltach musste krankheitsbedingt auf Spielgestalter Raphael Kufner verzichten, zeigte aber eine gute Reaktion und wendete das Blatt mit einem Doppelschlag. In der 39. Minute glich Moosburger aus mit einem direkt verwandelten Freistoß, 60 Sekunden später setzte sich Tim Welter gegen mehrere Abwehrspieler durch und schloss sein Solo zum 1:2 ab. Doch anstatt den knappen Vorsprung in die Pause zu retten, fiel Sekunden vor dem Pausenpfiff durch Kamionka der Ausgleich nach einem Missverständnis. Miltachs Keeper Nemmer kam aus dem Kasten, Kamionka war aber eher am Leder und schob es ins leere Tor zum 2:2. Im zweiten Abschnitt war es ein offener Schlagabtausch, in dem die Hausherren in der 68. Minute durch Schädler mit 3:2 schon entscheidend in Front gingen. Miltach steckte zwar nicht auf, hatte in der Schlussphase eine Reihe von Möglichkeiten, um den durchaus verdienten Ausgleich zu schaffen, scheiterte aber wie so oft ohne einen „Knipser“. Eine gute Möglichkeit vergab nach 75 Minuten Stocker, als er nach einem Freistoß übers Tor köpfte. In der Nachspielzeit eine Doppelchance für Miltach, doch scheiterte wieder Stocker nach einer Ecke am Sarchinger Schlussmann Dengler. Wanninger schoss knapp vorbei.

Trainer Kufner resümierte: „Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert, es ist eine Niederlage, die unendlich weh tut, weil wir uns durch einen Fehler zum 2:2 selber geschlagen haben.“