Den angepeilten Punkt holte sich der FC beim 2:2 (1:1) im Kellerduell an der Regensburger Alfons-Auer-Straße im erwartet kampfbetonten Kellerderby, in dem beide Seiten ordentlich zur Sache gingen, sich nichts schenkten. Dabei bewies der Aufsteiger aus dem Regental erneut, mit dem Gros der Konkurrenten mithalten zu können.
Die 130 Zuschauer sahen ein sehr intensives, oft hart geführtes Spiel in dem sich die Emotionen entluden. Siehe die zahlreichen gelben Karten. Die größte Gefahr strahlte der „Sportclub“ bei Standards aus, da hatte Miltach die größten Probleme. So setzte sich FC-Sturmspitze Welter zweimal gut in Szene, (12.,13.), ehe in der 18. Minute Miltachs Keeper Nemmer den Rückstand verhindern musste, als er den Kopfball von Hell sensationell parierte. In der 23. Minute war aber die Führung für Miltach fällig, als Bauer Dendorfer auf die Reise schickte und dieser im Strafraum von SC-Keeper Hackenberg brachial von den Beinen geholt wurde. Den Elfmeter verwandelte Moosburger sicher. Danach hätte Miltach noch zwei Elfmeter bekommen können, bekam sie aber nicht. Vielmehr war in der 31. Minute der Ausgleich fällig, als Mathes einen Freistoß von der Strafraumgrenze unhaltbar um die Mauer zirkelte.
In den zweiten Abschnitt startete Miltach furios, die zahlreichen Anhänger machten sich nicht zu Unrecht Hoffnungen auf den zweiten Auswärtssieg. Welter bediente Bretzl, der freie Bahn hatte, doch hauchdünn daneben schoss. Danach drängte der gastgeber aufs Führungstor, profitierte von einem kapitalen Bock der Miltacher Abwehr vorm 2:1 (54.). Kara verwandelte in der Mitte.
Die Kampfansage: „Wir werden so gut es geht dagegen halten, schauen, dass wir ein frühes Gegentor vermeiden.“ Miltach hat es in dieser Partie natürlich einfacher, wie auch Kufner befindet: „Ein Punkt oder gar drei Zähler wären eine riesige Überraschung. Es gibt in der Liga eine Zwei-Klassen-Gesellschaft.“ Mit der unteren Klasse kann der Ex-Landesligist mithalten, mit der oberen nicht, so die ersten Eindrücke. „Im Rahmen unserer Möglichkeiten werden wir dagegen halten“, so Kufner. Ob das reicht? (rtn)