2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
– Foto: Christoph Lehner

"So eine Serie muss annulliert werden"

Oberliga Nord +++ Verantwortliche des 1. FC Lok Stendal äußern sich zur aktuellen Situation

Satte vier Monate können nun schon die Kicker vom 1. FC Lok Stendal nicht den Ball nachjagen. So lange dauert der Lockdown im Sport. Nichts desto trotz müssen die Planungen nun auch für das neue Spieljahr angeschoben werden, obwohl noch keiner weiß wie diese Serie zu Ende geht.

Trainer Jörn Schulz ist zusehends genervt und hofft genau wie viele andere Vereinsvertreter, dass klare Daten und Festlegungen getroffen werden, um eine gewisse Planungssicherheit zu haben. „Klarheit wäre schön. Es ist schwer eine Entscheidung zu treffen. Wir spielen seit vier Monate keinen Fußball. Mit so einer Situation war noch keiner konfrontiert“, äußerte sich Coach Jörn Schulz. Der Trainer kann sich mit einigen Sachen, die gerade so diskutiert werden, auch nicht anfreunden. „Es ist alles nervig und anstrengend. Du kannst als Verein nicht planen. Ich kann auch nicht nachvollziehen, dass die neue Saison schon geplant wird, obwohl keiner weiß, was mit dieser Serie passiert. Zudem verstehe ich nicht, dass sie diese Hinrunde vielleicht von Mai bis Ende Juni durchknüppeln wollen und am 8. August soll es dann schon weiter gehen. Da fängst du ja gleich wieder mit der Vorbereitung an. Doch die Spieler wollen auch in den Urlaub fahren und werden das tun. Und dann stehe ich in der Vorbereitung mit fünf Spielern da. Wie soll das funktionieren. Da gibt es noch viele Fragezeichen.“

"Es hat noch keiner verlängert"

Die Spieler des 1. FC Lok halten sich weiter nur mit individuellem Training etwas fit. Sollte es wider Erwarten doch noch in dieser Serie noch einmal weiter gehen, heißt es sicher vier Wochen hartes Training, was nach so einer langen Pause eigentlich noch zu wenig ist, um wieder in die Spur zu kommen. Mit dieser Lage müssen aber alle Vereine klar kommen. Wie sieht es nun bei den Altmärkern mit der Planung für die nächste Serie aus, obwohl noch keiner genau was passiert und in welcher Liga Lok dann spielt? Eins stellte der sportliche Leiter Guido Klautzsch schon klar. „Es war nie eine Option zurückzuziehen. Wir werden die Lizenz für die Oberliga zum gesetzten Datum einreichen.“ Mit welchem Kader die Stendaler Kicker zudem dann antreten, ist auch noch off en. „So eine Serie muss annulliert werden. Ich finde es schon fahrlässig, so eine Diskussion überhaupt zu führen.“

Zur jetzigen Lage und Spielzeit hat Klautzsch auch eine klare Meinung. „So eine Serie muss annulliert werden. Ich finde es schon fahrlässig so eine Diskussion überhaupt zu führen. Auf Grund der langen Pause sind vier bis sechs Wochen Vorbereitung nötig.“ Demnächst finden intensive Gespräche mit den Akteuren statt. „Wir haben schon im Januar geredet, hatten gute Tendenzen und Gespräche mit den Spielern. Es hat noch keiner verlängert. Wir werden jetzt vertraglich in die Details gehen. Ich bin da guter Dinge, dass der Kader gehalten wird“, meinte Klautzsch abschließend. Nun hoffen die Verantwortlichen von Lok Stendal, dass in dieser Woche endlich Klarheit gibt.
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Aufrufe: 03.3.2021, 09:37 Uhr
Uwe MeyerAutor