2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Kaans Co-Trainer Tobias Wurm (Mitte) bescheinigte seinem Team eine gute Trainingswoche. Daher ist der Primus für Dortmund sicherlich gut gerüstet. Foto: pm
Kaans Co-Trainer Tobias Wurm (Mitte) bescheinigte seinem Team eine gute Trainingswoche. Daher ist der Primus für Dortmund sicherlich gut gerüstet. Foto: pm

Mehr Gipfeltreffen geht nicht

Tabellenführer Kaan-Marienborn gastiert beim Rangzweiten ASC Dortmund

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ASC 09 Dortmund - 1. FC Kaan-Marienborn (So 15:00)
So kann man es aushalten als Tabellenführer: Der 1. FC Kaan-Marienborn hatte am vergangenen Sonntag spielfrei, der Gegner TSV Marl-Hüls (gegen den übrigens diesmal die Sportfreunde Siegen hätten antreten müssen) hat bekanntlich seine Mannschaft zurück gezogen, und doch „überwinterte“ der Club aus dem Breitenbachtal ungefährdet als Spitzenreiter.

Jetzt tritt die Elf von Trainer Thorsten Nehrbauer am 12. Spieltag am Sonntag (15 Uhr) trotz der Vorwochen-Pause als Liga-Primus beim Verfolger ASC 09 Dortmund an. Kaan hat immer noch zwei Punkte Vorsprung auf die Dortmunder, auch wenn die am vergangenen Sonntag mit dem 4:1 beim FC Gütersloh (15.) drei Zähler aufholten. Nehrbauers Co-Trainer Tobias Wurm schmunzelt mit Blick auf die kommende Aufgabe: „Ja, manche sprechen von einem Spitzenspiel.“

Die Stimmung in der Mannschaft sei gut, betont Wurm. Einige Spieler haben am spielfreien Wochenende in der „Zweiten“ mitgemacht; die anderen durften sich erholen. „Wir sind mit dieser Woche sehr zufrieden“, sagt Wurm. Am Montag hätte das Team „ein überragendes Training“ absolviert. Der 11:1-Pflichtsieg am Mittwoch im Kreispokal-Achtelfinale beim B-Kreisligisten SF Eichen/Krombach hätte das Übrige dazu beigetragen. Lediglich Marcel Radschuweit, Moritz Brato und Andre Schilamow aus der Startformation vom letzten Liga-Auftritt vor zwei Wochen, dem 4:1 bei Westfalia Herne (6.), standen zu Beginn auf dem Platz. Der Rest war mit, trainierte vor Beginn, während der Pause und nach dem Ende des Spiels.

„Alle wollen in den Kader; wir müssen leider eine Entscheidung treffen“, sagt Wurm. Nur Semih Yigit und Marius Jung laborieren noch an den Folgen ihrer Verletzungen, seien aber bereits wieder im Aufbautraining. Johannes Burk musste in Herne wegen einer Gelb-Sperre zwangspausieren, war im Kreispokal dabei („Er ist in sehr guter Verfassung“, so Wurm), ist jetzt eine Option für die Anfangs-Elf.

Die letzten Spiele von Aplerbeck in Gütersloh, gegen Bielefeld 2. (11./0:0) und in Haltern (3./0:1) haben Nehrbauer und Wurm im Internet studiert. Die Erkenntnis des Gespanns: Die Mannschaft habe „eine gute Mischung aus robusten Zweikämpfern und guten Einzelspielern“. Und Tore schießen geht auch: Kevin Brümmer und Maximilian Podehl stehen mit jeweils acht Treffern aktuell an zweiter Position der Torjägerliste.

Aplerbeck hat sich offenbar von der Vorsaison erholt. Damals schlitterte der Club nach vereinsinternen Problemen und einem Trainerwechsel tief in den Tabellenkeller, entkamen dem Abstieg am Ende nur aufgrund der Tordifferenz. Den ASC-Trainer Adrian Alipour „kennen wir sehr gut“, von früheren Vergleichen mit dem Kirchhörder SC, erklärt Wurm: „Er arbeitet sehr akribisch.“


Schiedsrichter: Florian Exner



Aufrufe: 027.10.2017, 10:30 Uhr
Carsten LoosAutor