2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Die Käner haben mit Eintracht Rheine gleich zum Auftakt der Oberliga-Saison einen echten "Brocken" vor der Brust. Foto: geo
Die Käner haben mit Eintracht Rheine gleich zum Auftakt der Oberliga-Saison einen echten "Brocken" vor der Brust. Foto: geo

"Jungs wissen, was jetzt verlangt ist"

1. FC Kaan-Marienborn hat mit Eintracht Rheine gleich ein "Brett" vor der Brust

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FC Eintracht Rheine - 1. FC Kaan-Marienborn (So 15:00)

Es wird allmählich Zeit, dass die Saison beginnt. Diese Erkenntnis hat sich bei Trainer Thorsten Nehrbauer vom Oberligisten 1. FC Kaan-Marienborn breit gemacht vor dem ersten Spiel am Sonntag (15 Uhr) beim FC Eintracht Rheine.

„Es muss jetzt endlich losgehen“, sagt der Übungsleiter. Seine Mannschaft hat eine eher durchwachsene Vorbereitung hinter sich. Mit einem bitteren Tiefpunkt am vergangenen Sonntag: Da schied der letztjährige Tabellensiebte in seiner Debüt-Saison in der Oberliga mit 1:2 beim Westfalenligisten DJK TuS Hordel gleich in der ersten Runde des Westfalenpokals aus.

Die Spätfolge der Vorwochen-Niederlage: Marcel Radschuweit, Neuzugang vom Mittelrheinligisten BW Friesdorf in der Käner Hintermannschaft, sah bei dem Gastspiel in dem Bochumer Stadtteil die Rote Karte und muss nun zum Saisonauftakt eine Ein-Spiel-Sperre absitzen.

Für die „sehr schwere Aufgabe“ beim Vorjahres-Fünften hofft Nehrbauer nun zumindest auf einen Einsatz von Norman Wermes, den zuletzt eine Sommergrippe erwischt hatte. Der 28-Jährige wechselte vom TV Herkenrath aus der Mittelrheinliga ins Breitenbachtal. Dort hält Nehrbauer große Stücke auf seinen neuen Offensivmann: „Er spielt bei uns eine große Rolle, er ist ein Schlüsselspieler.“

Unterdessen sind Semih Yigit und Torben Schmidt weiter außer Gefecht. Jared Jörgens „trainiert fleißig“, nachdem er die Nachwehen seines Oberarmbruchs endlich überwunden hat. „Er soll mit seiner Erfahrung auf jeden Fall in Rheine dabei sein“, erklärt Nehrbauer. Womöglich aber zunächst nur auf der Ersatzbank.
Kaans Trainer ist gewarnt vor Rheine, hat am Dienstagabend sogar selbst miterlebt, wie die Eintracht den Regionalligisten SC Wiedenbrück in der ersten Westfalenpokal-Runde rauswarf (1:0 n.V.). „Rheine ist heimstark, robust, eine aggressive Mannschaft mit Qualitäten auf einzelnen Positionen“, weiß Nehrbauer, aber wohl nicht nur seit jenem Pokal-Abend im Münsterland.

Er sei „optimistisch“, erklärt er. Seine „Jungs wissen, was jetzt verlangt ist“, sagt Nehrbauer und ergänzt: „Wir müssen zu 100 Prozent an unsere Leistungsgrenze gehen.“ Nach der verpatzten Generalprobe im Westfalenpokal soll nach Nehrbauers Plänen dann nun eine erfolgreiche Saison-Premiere folgen.


Schiedsrichter: Benjamin Schäfer



Aufrufe: 011.8.2017, 09:00 Uhr
Carsten LoosAutor