2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
1. FC Heinsberg-Lieck – Germania Kückhoven 3:0: Niklas Kaußen (r.) von den Gästen sorgt für klare Verhältnisse vorm Gäste-Strafraum. Foto: ZVA
1. FC Heinsberg-Lieck – Germania Kückhoven 3:0: Niklas Kaußen (r.) von den Gästen sorgt für klare Verhältnisse vorm Gäste-Strafraum. Foto: ZVA
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Heinsberg-Lieck und Katzem/Lövenich überraschen

Im Viertelfinale des Kreispokals schaltet der FC die Kückhovener aus.

SG gewinnt im Elfmeterschießen gegen Waldenrath-Straeten.

1. FC Heinsberg-Lieck – Germania Kückhoven 3:0 (1:0): Die Entscheidung in der spannenden Partie fiel in den letzten Minuten, als A-Ligist Heinsberg-Lieck mit zwei Kontertoren die Überraschung perfekt machte. Heinsberg-Lieck hatte sich in der Anfangsphase noch viele einfache Ballverluste erlaubt. Kückhoven nahm nach 25 Minuten das Heft in die Hand, die erste Chance gab es aber erst in der 37. Minute für den Favoriten, als Martin Rachau aufs Tor zulief, aber am starken FC-Schlussmann Kai Lausberg scheiterte. Fast im Gegenzug gelang Heinsberg-Lieck das überraschende 1:0. Waldemar Eberle hatte den Ball aus dem Germania-Strafraum abgelegt, Oliver Jäger mit einem satten Linksschuss getroffen (38.). Kückhoven wirkte etwas geschockt, der Schuss von Thomas Joschko landete abgefälscht am Außenpfosten des Germania-Tores (40.). Kückhoven setzte sich nach dem Wechsel gleich in der FC-Hälfte fest. Dominik da Silva rettete auf der Linie, als Rachau nach Flanke von Kaan Özdemir dicht vor dem Ausgleich stand (52.). Lausberg meisterte den Kopfball von Sebastian Kallabis aus kurzer Distanz (54.). Heinsberg-Lieck meldete sich mit einem Konter zurück; Torwart Mirco Schopphoven klärte mit einem Reflex gegen Eberle (60.). Auf der anderen Seite holte Lausberg einen Kopfball von Sinan Kapar aus dem Winkel (74.). Doch die Gastgeber bekamen nun mehr und mehr Räume. Nach einem stark herausgespielten Konter traf Eberle den Pfosten (77.). Defensiv ließ Heinsberg-Lieck aber nichts mehr anbrennen; die Innenverteidiger Willy Steitz und Dominik da Silva machten einen sehr guten Job. Nach einem langen Ball hatte Eberle dann keine Mühe, auf 2:0 zu erhöhen (89.). Lausberg musste noch zweimal rettend eingreifen (90.), ehe Manfred Ngiambila beim nächsten Konter den Ball mit einer Bogenlampe zum 3:0 ins Kückhovener Tor versenkte (90. + 1). Als Schiedsrichter Florian Heselmann die Partie dann abpfiff, kannte der Jubel beim FC und seinem Anhang keine Grenzen.

SG Katzem/Lövenich – SV Viktoria RW Waldenrath-Straeten 4:3 (0:0) nach Verlängerung und Elfmeterschießen: B-Ligist Katzem-Lövenich hat den Einzug ins Halbfinale geschafft. A-Ligist Waldenrath-Stareten war im Nyterbachstadion die spielerisch stärkere Mannschaft, doch dem A-Ligisten fiel nicht allzuviel ein. Dazu gab es viele „Stockfehler“. Katzem sorgte nur über seine beiden Torjäger Volkan Özdemir und Maik Römer für Gefahr. Özdemir versuchte es aus 20 Metern, der Gästekeeper ließ den Ball prallen (29.). Waldenrath-Stareten meldete sich lediglich mit einem unplatzierten Kopfball. Im zweiten Abschnitt ließen beim B-Ligisten die Kräfte zusehends nach. Römer hätte aber eine gute Möglichkeit bekommen, wenn er direkt abgezogen hätte (58.). Die Gäste schafften es aber nicht, die SG-Abwehr entscheidend auszuspielen. Sie versuchten sich mit Fernschüssen, die aber nichts einbrachten. In der Schlussviertelstunde verteidigte Katzem nur noch; die Gäste wirkten aber einfallslos und verloren in der Nachspielzeit noch Niklas Bertrams mit Gelb-Rot; er hatten einen Gegenspieler umgeschubst, der den Ball nicht freigeben wollte. In der Verlängerung hatte dann Katzem/Lövenich in Überzahl mehr Ballbesitz, doch Chancen gab es nicht mehr. Das Elfmeterschießen deutete sich früh an, und da wurde es auch schon ziemlich düster. SG-Schlussmann Lukas Krahe verwandelte den ersten Schuss für sein Team, um den nächsten Ball zu halten. Den Vorteil nahmen die Gastgeber bis zu ihrem letzten Schützen mit. Der zielte aber zu genau, sodass der Ball vom Innenpfosten ins Feld zurückprallte. Waldenrath-Straeten hätte ausgleichen können, doch da parierte Krahe seinen zweiten Elfer und brachte sein Team ins Halbfinale gegen den Landesligisten Schafhausen.

Aufrufe: 016.8.2017, 12:00 Uhr
sie, mei | AZ/ANAutor