Der Blick auf die Tabelle offenbart, dass der Gast mit zwölf Punkten sogar als Vierter einen Platz vor der gastgebenden Borussia (11) in der Tabelle steht. Für Avramovic nur eine schöne Momentaufnahme: „Wenn man mal den Kader von Freialdenhoven durchleuchtet, dann ist der schon auf der Highend-Stufe in der Mittelrheinliga. Für mich zählt Freialdenhoven neben dem 1. FC Düren, dem FC Hennef und vielleicht noch Viktoria Arnoldsweiler zum Besten der Liga. Dass wir seit zwei Wochen vor der Borussia in der Tabelle stehen, ist wirklich nur eine Momentaufnahme“, sagt Avramovic und betont, „das ist einfach die Realität. Ich sehe Freialdenhoven als eine Mannschaft an, die vor uns gehört.“
Personell seien die Gastgeber gut aufgestellt. „Wir können nicht mal so eben einen Spieler vom Regionalligisten Wegberg-Beeck, wie zuletzt Armand Drevina, verpflichten. Dazu kommen Akteure wie zum Beispiel Pascal Schneider, Alain N’Goua oder Leon Ruhrig, das heißt, Freialdenhoven kann auch aus der zweiten Reihe gute Leute auf den Platz schicken.“ Noch spricht die Statistik jedoch für den VfL, der in sechs Spielen eine Torquote von 15:11 (gegenüber 12:8) erzielte. Bis auf Dominik Lenzen und Jan-Henrik Rother, die angeschlagen sind und hinter deren Einsätzen noch Fragezeichen stehen, ist der Kader komplett. Und so dürfte es – bei allem Sinn für die Realität – ein spannendes Spiel in Freialdenhoven werden.