2024-05-10T08:19:16.237Z

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Manfred Stern wird ab Sommer Trainer beim 1. FC Bad Kötzting. Montage: FuPa
Manfred Stern wird ab Sommer Trainer beim 1. FC Bad Kötzting. Montage: FuPa

Bad Kötztinger Neuanfang mit Manfred Stern

Achslach-Coach übernimmt ab Sommer das Traineramt beim Mitte-Landesligisten

Der Mitte-Landesligist 1. FC Bad Kötzting hat in Sachen Trainer für die Spielzeit 2013/14 frühzeitig die Weichen gestellt. Manfred Stern, aktuell Spielertrainer beim Bayerwald-Kreisligisten SV Achslach, wird ab Sommer das Kommando am Roten Steg von Jan Velkoborsky übernehmen.

Der 35 Jahre alte Manfred Stern ist kein Unbekannter am Roten Steg. Bereits als 18-Jähriger schnupperte der hochtalentierte Bodenmaiser Landesligaluft bei den Rotblauen. Eine lange Verletzungsserie samt zweier Kreuzbandrisse bedeutete aber das frühzeitige Aus einer höherklassigen Spielerkarriere. Weitere Stationen Sterns waren der SV Prackenbach und zuletzt der SV Achslach in der Kreisliga Bayerwald. Die Fühler in Richtung des 35-Jährigen hatten die Rotblauen ausgestreckt, als er seinen Abschied aus Achslach für den kommenden Sommer bekannt gab. Dort hatte der spielende Chefanweiser vier Jahre lang sehr erfolgreiche Arbeit geleistet, den Dorfklub neu aufgestellt und in die Kreisliga gehievt. Stern überzeugte die Verantwortlichen vom Roten Steg bei einigen Gesprächen, die beiderseitigen Vorstellungen deckten sich schnell. FCK-Boss Hans Kuchler freut sich auf Rückkehrer Stern: "Manfred macht trotz seines jungen Alters einen sehr guten Eindruck und hat klare Vorstellungen. Wir hoffen auf eine gemeinsame gute und erfolgreiche Zusammenarbeit." Darauf freut sich auch der neue Mann auf dem Trainerposten, für den die neue Aufgabe eine große Herausforderung darstellt. "Ich komme gerne an den Roten Steg zurück, dort war ich lange Zeit zuhause. Ich hatte in Kötzting eine tolle Zeit und kenne die Verantwortlichen sehr gut."

Präsident Kuchler: »Jeder bei uns weiß jetzt, woran er ist.«

Über das Thema Trainerneuverpflichtung gab es zuvor seitens der Badstädter ein einvernehmliches und gutes Gespräch mit dem im vergangenen Oktober in die Bresche gesprungenen Jan Velkoborsky. "Jan ist ein Sportsmann durch und durch, er war unser erster Ansprechpartner. Ich hatte mit ihm ein sehr gutes Gespräch und er war in unsere Aktivitäten eingeweiht", so Kuchler. Der Tscheche, der als aktiver Spieler wegen eines Kreuzbandrisses derzeit noch auf der Verletztenliste steht, wollte der Neuausrichtung nicht im Wege stehen. Velkoborsky sah die Trainerarbeit übers Saisonende hinaus ohnehin als sehr schwierig an. "Das Traineramt macht mir zwar Spaß, aber es ist enorm anspruchsvoll und sehr zeitintensiv. Für mich umso mehr, weil ich die Geschicke aus Pilsen lenken muss", sagt der ehemalige Zweitliga-Profi. Vielmehr möchte der ehemalige Abwehrchef der Badstädter, wenn es seine schwere Verletzung wieder zulässt, lieber die Fußballschuhe schnüren und auf dem Spielfeld stehen. Für Hans Kuchler war die Verpflichtung eines Velkoborsky-Nachfolgers zu diesem frühen Zeitpunkt besonders wichtig: "Jeder bei uns weiß jetzt, woran er ist. Das ist ganz besonders für unsere Spieler wichtig, mit denen wir derzeit für die neue Spielzeit in Gesprächen stehen." Noch hat bei den Rotblauen aber zunächst der Klassenerhalt absoluten Vorrang, ehe mit Manfred Stern ein echter Neuanfang angepackt werden soll.


Aufrufe: 04.3.2013, 18:40 Uhr
Dirk MeierAutor