0:8 erträglich für "David" Chammünster

Zumindest hat die Truppe von Trainer Martin Schönberger ihr Minimalziel erreicht, das da lautete ,,bloß keine zweistellige Niederlage". Schade nur - aus Sicht des Kreisligisten - dass der durchaus mögliche Ehrentreffer nicht gelang. Den hatte Markus Holzer nämlich zweimal auf dem Fuß. In der 15. Minute scheiterte er nach einem Freistoß frei stehend an Weidens Keeper Forster, zwei Minuten vor dem Abpfiff von Schiri Roland Achatz hat Holzer dann ganz knapp verzogen.

Die Weidener, die in der Bayernliga Nord Liga aktuell durchaus so ihre Probleme haben, brachten die Partie souverän über die Bühne. Christoph Hegenbarth (3), Ralph Egeter (3) und Thomas Mallette (2) sorgten für die Treffer der SpVgg.

Was Trainer Tomas Galasek vielleicht nicht so ganz gefallen hat - Weidens Sturmtank Hegenbarth hätte in der ersten Hälfte mindestens noch drei Treffer draufpacken können bei seinen vielen Großchancen. Auch Ralph Egeter hätte nach der Pause seinen Dreierpack noch um das ein oder andere Törchen erweitern können.

Die SpVgg zeigte von der ersten Sekunde an, dass sie nicht gewillt war, in Chammünster etwas zu verschenken. So waren noch keine 60 Sekunden gespielt, als Hegenbarth frei vor Keeper Homann auftauchte, doch der FCC Schlussmann blieb noch Sieger. Nach fünf Minuten war es aber dann schon passiert. Ruiz setzte sich durch, seine Flanke fand Mallette, der keine Mühe mehr hatte. Eine Minute später hätte Hegenbarth das 2:0 erzielen müssen frei vor dem FC-Tor, doch er verstolperte die Kugel. Nach elf Minuten dann das 2:0 - Mallette wurde im Strafraum regelwidrig gestoppt, Hegenbarth versenkte sicher vom Elfmeterpunkt. 15 Minuten waren gespielt, als Holzer die Riesenmöglichkeit hatte zum 1:2, als der FC einen Freistoß für die SpVgg zu schnell ausführte, doch der Chammünsterer scheiterte frei am Keeper. In der letzten Viertelstunde der ersten Hälfte drückte die SpVgg noch mal mächtig aufs Tempo, Egeter (31., 37.) und Mallette (44.) erhöhten auf 5:0.

Im zweiten Abschnitt hielt der FCC dagegen und überstand die ersten 15 Minuten unbeschadet. Nach einer Stunde machte Hegenbarth mit dem zweiten Elfer das halbe Dutzend voll. Wagner hatte Wildenauer von den Beinen geholt. Nun war der Torhunger der SpVgg wohl etwas gestillt, die in der Folge nicht mehr so konsequent war. Dann trafen noch Hegenbarth von der Grundlinie direkt ins Netz (75.) und Egeter aus kurzer Distanz (83.) zum 8:0-Endstand.