Zwei Spiele in 48 Stunden für Groß Meckelsen

„Ein strammes Programm erwartet uns“, findet Thorsten Holst, Betreuer des TSV Groß Meckelsen. Auch wenn die Kreisligapartie in Selsingen, die Ostermontag stattfinden sollte, in den Mai verlegt wurde ist, hat der TSV immer noch zwei Spiele in drei Tagen vor der Brust.

Zunächst geht es am Donnerstag zum Bremervörder SC. Der Kreisliga-Zweite ist Favorit, könnte mit einem Sieg an Tabellenführer Rotenburg II vorbeiziehen. Am Sonnabend folgt das Kreispokal-Halbfinale beim TSV Bevern, wo die Meckelser den Finaleinzug vom Vorjahr wiederholen wollen.

Die Aufgabe in Bremervörde hat einen hohen Stellenwert für Groß Meckelsen, auch wenn das Pokalspiel am Sonnabend Priorität hat. „Ich hoffe schon, dass wir in Bremervörde punkten, um den Abstand nach unten zu vergrößern“, meint Holst, denn trotz zweier Siege beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang nur vier Punkte.

Thorsten Holst hält Punktgewinn in Bremervörde für möglich

„Bremervörde ist schlagbar. Das haben die letzten Spiele gezeigt“, findet der TSV-Betreuer, nachdem der BSC zuletzt in vier Partien zweimal als Verlierer vom Platz ging. Holst geht jedenfalls von einem rauen Spiel unter Flutlicht aus.

Beim BSC schaut man nach dem Sieg gegen Scheeßel optimistisch auf das Spiel gegen Groß Meckelsen. „Ich mache keinen Hehl daraus, dass wir am Donnerstag gern die Tabellenspitze erobern wollen“, sagt BSC-Trainer Tobias Wilkens.

Er sieht Groß Meckelsen jedoch als unangenehmen, giftigen Gegner, der das Momentum auf seiner Seite hat. „Der TSV hat 2024 noch keine Pflichtspiel-Niederlage kassiert“, weiß Wilkens. Es werde darum gehen, dass seine Mannschaft die gleiche Laufbereitschaft und Zweikampfstärke wie der TSV an den Tag legen werde, so der BSC-Trainer.

Groß Meckelsen will im Finale in Unterstedt unbedingt dabei sein

Am Sonnabend fährt der TSV Groß Meckelsen schließlich in die gleiche Richtung wie am Donnerstag. Doch die Fahrt wird schon in Bevern enden, wo die beiden TSV das Halbfinale des Kreispokals bestreiten.

Der TSV Bevern ist nicht nur aufgrund des Heimrechts im Vorteil, sondern steht als Dritter der Kreisliga auch in der Tabelle etwas besser als da als Groß Meckelsen auf Rang sieben. Außerdem hat Bevern die jüngsten Aufeinandertreffen der Teams für sich entscheiden.

Groß Meckelsen ist vor dem wichtigen Duell also gewarnt. „Ich hoffe, dass uns das Spiel vom Donnerstag in Bevern nicht mehr in den Knochen stecken wird. Denn natürlich ist das Spiel etwas wichtiger für uns. Wir wollen ins Finale nach Unterstedt“, so das erklärte Ziel von Holst.